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Rückblick auf die Zusammenarbeit in der Legislaturperiode 2009-2014

Gemeinsame Presseerklärung der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksvertretung Chorweiler

Die Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen bewerten rückblickend ihre Zusammenarbeit als produktiv und gewinnbringend für den Stadtbezirk. Die Kooperation hat dem Stadtteil und den Ortsteilen viele Entwicklungen und Impulse gebracht, die sich die Menschen vor Ort erhofften.
Um diese Ziele zu erreichen, sind die beiden Fraktionen auf die Vereine, Interessengemeinschaften, Gemeinden aller Bevölkerungsgruppen sowie auf die  Institutionen im Stadtbezirk zugegangen, haben gemeinsam in der 5-jährigen Zusammenarbeit die Themenfelder aufgegriffen und vieles in die Arbeit der Bezirksvertretung eingebracht und umgesetzt.

Ziel waren Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr – erreicht wurde auch gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, dass die S6 in den  Hauptverkehrszeiten bis Worringen fährt und die Buslinie 121 bis Blumenberg verlängert wurde.

  • Ziel war es, die Planung des Retentionsraumes Worringer Bruch und den Bau der Biogasanlage konstruktiv zu begleiten – umgesetzt wurde, dass etliche Verbesserungsvorschläge vom Rat, von der Rheinenergie und von den Stadtentwässerungsbetrieben  aufgenommen und umgesetzt werden. Zu nennen sind hier die Verbesserungen im Konzept der Rettungswege zum Schutz der Worringer Bevölkerung.
  • Ziel war es, Freiflächen zu erhalten und  neue Großprojekte wie Kreuzfeld und ein Logistikzentrum nördlich von Lindweiler zu verhindern – erreicht wurde, dass die Planungen nicht eingeleitet wurden.
  • Ziel war die Stärkung des Demokratieverständnisses – erreicht wurde, das Etablieren einer jährlichen Kinder- und Jugend-BV-Sitzung für Schülerinnen und Schülern aus dem Stadtbezirk, die in dieser Form einzigartig in Köln ist.
  • Weitere Punkte, in denen wir uns erfolgreich engagiert haben :
    • Intensivierung des Dialogs mit der Chemie und Einrichtung einer Umweltmessstation
    • Einrichtung eines Kriminalpräventiven Rates für den Stadtbezirk
    • Unterstützung von Projekten gegen Rechtsextremismus in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum
    • Rettung der Jugendeinrichtung Krebelshof gemeinsam mit dem Aktionsbündnis „Rettet den Krebelshof“
    • Im Zentrum von Pesch konnte eine Spielstraße neugestaltet werden
    • Unterstützung von Projekten und Aktionen der Jugend- und Sozialarbeit (Streetworker-, Mieter- , Stadtteilmütterprojekt, Jugendeinrichtungen, Ferienfreizeiten)
    • Intensiver Dialog mit allen beteiligten Akteuren zur Verbesserung der Wohnsituation in Chorweiler
    • Stärkung der Kultur im Stadtbezirk mit den Ausstellungen „Kunst(T)räume Chorweiler“ 2012 und 2013 und dem jährlichen Kunstmarkt von Chorweiler Art sowie der Unterstützung von Chorweiler-in-concert etwa bei den Klezmertagen
    • Unterstützung der Brauchtumspflege bei karnevalistischen Veranstaltungen wie dem Prinzenempfang oder bei Aktivitäten des Heimatarchivs Worringen
    • Stärkung des Wir-Gefühls im gesamten Stadtbezirk durch zahlreiche Bürgerversammlungen zu Brennpunktthemen, durch die Unterstützung von Stadtteilfesten und dem Stadtbezirksfest, mit der Durchführung der „Schnüffelparty“, dem Bürgerempfang der Bezirksvertretung Chorweiler
    • „In unserer Zusammenarbeit konnten wir viel erreichen, dennoch bleiben für die Zukunft genügend Punkte, die im Stadtbezirk umgesetzt und bewältigt werden müssen. Vordringlich ist vor allem die Änderung der Zuständigkeitsordnung, damit die Bezirksvertretungen endlich die Rechte bekommen, die ihnen nach der Gemeindeordnung NRW zustehen. Die entsprechenden Beschlüsse von acht Bezirksvertretungen aus dem Jahr 2013 sollten endlich umgesetzt werden. Dies könnte den Zentrums-Peripherie-Konflikt entschärfen helfen. Für den Stadtbezirk Chorweiler wünsche ich mir, dass die Vielfalt der Kulturen und Menschen als Chance begriffen wird“, so die Bezirksbürgermeisterin Frau Cornelie Wittsack-Junge.

„Die Zusammenarbeit war konstruktiv und zielführend und hat dem Stadtbezirk gut getan. Wir konnten viel erreichen, dennoch bleiben für die Zukunft genügend Punkte, die im Stadtbezirk umgesetzt und bewältigt werden müssen. Eine Aufgabe für die nächsten Jahre wird das konstruktive Begleiten der Umsetzung zur Erneuerung der Rheinquerung bei Merkenich,  sowie die Lösung der Verkehrsproblematik im Kölner Norden sein.“ , so Reinhard Zöllner, Fraktionsvorsitzender der CDU und 2.  stellvertr. Bürgermeister in der BV6.

„Mit einem verlässlichen Partner kann man viel für den Stadtbezirk erreichen, das hat die Zusammenarbeit mit der CDU in den letzten 5 Jahren gezeigt . Die Verbesserung der Wohn-, Bildungs- und Nahversorgungsituation der Bürger des Stadtbezirks, sowie bessere Bus- und Bahnanbindung, sollten auch weiterhin oberste Priorität haben.“,meint  Wolfgang Kleinjans, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/die Grünen in der BV6.

Reinhard Zöllner
Fraktionsvorsitzender
CDU in der BV6
Cornelie Wittsack-Junge
Bezirksbürgermeisterin
der BV6
Wolfgang Kleinjans
Fraktionsvorsitzender
Bündnis 90/Die Grünen
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