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Ideen für Chorweiler: Die Entwurfsphase geht zu Ende

Es gab in Chorweiler inzwischen drei Veranstaltungen zum Thema „Platz für Chorweiler“. Am 03.11.16 haben sich Architekten zum vierten Mal in diesem Jahr mit Bewohnern von Chorweiler getroffen. An dem Tag nicht draußen, sondern gemütlich im Bürgerzentrum.

Janin Walter von „Urbancatalyst-studio“ und Architekt Wolff haben die Anwesenden über den Stand des Entwurfs informiert. Lukasch Lendzinski von „Umschichten“ hat vorgetragen, welche zahlreichen Projekte sein Büro in anderen Städten bereits realisiert hat. Die Kreativität und die Erfahrung der Städteentwickler haben viele beindruckt. Und davon wird auch Chorweiler mit Sicherheit profitieren.

Mathias Burke von „Urbancatalyst“ hat versucht eine Brücke zwischen Architekten und Bewohnern herzustellen. Es entstand eine rege Diskussion über die auf der Leinwand projizierten Entwürfe. Es wurden viele Fragen gestellt und debattiert: Wird der Parkplatz des Liverpooler Platzes zu Gunsten von anderen Projekten (zum Beispiel Sportplatz im Freien, eine Bühne u.a.) verkleinert? Bleibt der Wochenmarkt erhalten? Entstehen noch mehr Jugend- oder Senioreneinrichtungen? Kommen sie einander nicht in die Quere?

Eine räumliche Vorstellung über die neuen Konzepte konnten die Besucher mithilfe eines begehbaren Planes von Chorweiler bekommen. Die anwesenden Bürger, lokale Politiker, Vertreter von Intitutionen und Vereinen konnten ihre Ideen und Anliegen direkt bei dem interdisziplinärer Planungsteam einbringen. Der Umbau sollte flexibel gestaltet werden, veränderbar nach Bedarf auch noch Jahrzehnte später. Am kommenden Donnerstag werden beteiligte Fachleute sich noch mal zusammensetzen um alles zu besprechen. Natürlich können nicht alle 56 von der Bevölkerung eingebrachten Ideen umgesetzt werden. Man muss auch Folgekosten im Auge behalten. Der nachfolgende Unterhalt kann mehr oder weniger teuer ausfallen. Zum Schluss werden die Politiker und die Eigentümer (zum Beispiel das City Center) angesprochen und mitentscheiden.

Erst danach ist noch ein Treffen mit Bürgern vorgesehen – voraussichtlich am 12.01.2017. Und dann ist Schluss mit Diskussionen, es folgen Taten, und ein neues Chorweiler-Bild wird entstehen. Hier ist die Adresse, an die die Interessenten noch ihre Wünsche senden können:

08.11.2016, Larissa Owtscharenko

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