Bürgerhaus für Jung und Alt in Köln-Lindweiler

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Die Jugendeinrichtung Unnauer Weg 96a in Köln-Lindweiler soll zu einem generationenübergreifenden Bürgerhaus ausgebaut werden. Ein entsprechendes Konzept zum Umbau des “Sozialen Zentrums Lino-Club e.V.” zu einem Mehrgenerationenhaus legt die Verwaltung dem Rat mit einer Beschlussvorlage für die Sitzung am 26. September 2019 vor.

Der Verein “Soziales Zentrum Lino-Club e.V.” ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und als gemeinnütziger Verein anerkannt. Am Unnauer Weg unterhält der Verein seit 1964 seinen Hauptstandort. Dort befinden sich zudem das Kinder- und Jugendzentrum Offene Tür Lindweiler, die Circushalle des Kinder- und Jugendcircus Linoluckynelli, die als Familienzentrum anerkannte Kindertagesstätte Marienberger Weg sowie die Geschäftsstelle des Lino-Clubs.

In dem 2014 verabschiedeten “Integrierten Handlungskonzept Lindweiler” ist der Ausbau des Objektes zu einem Bürgerhaus mit Angeboten für Jung und Alt als Projekt der Städtebauförderung benannt. Der Lino-Club soll demnach als öffentliche Begegnungsstätte für alle Altersgruppen ausgebaut werden und eine (erweiterte) generations- und kulturübergreifende Angebotspalette für den Stadtteil Lindweiler bieten. Geplant sind zusätzliche Beratungs- und Bildungsangebote einschließlich Räumlichkeiten für bürgerschaftliche Aktivitäten, Raumangebote zur individuellen und gruppenspezifischen Arbeit sowie offene Treffpunkte zur Belebung des gemeinsamen Miteinanders. Gleichzeitig soll das bestehende Jugendzentrum modernisiert werden und dabei einen eigenständigen Bereich erhalten.

Sollte der Rat die Vorlage so beschließen, wird die Verwaltung mit der Fortsetzung der Planung und der weiteren Umsetzung beauftragt. Die Ausschreibung der Arbeiten und die bauliche Realisierung soll dem “Lino-Club e.V.” übertragen werden.

Die Gesamtkosten des Projektes liegen bei rund 8,3 Millionen Euro. Für das Projekt wird zum Jahresprogramm 2020 ein Förderantrag bei der Bezirksregierung Köln aus Mitteln der Städtebauförderung gestellt. Die Förderquote beträgt voraussichtlich 80 Prozent der Gesamtkosten (rund 6,6 Millionen Euro). Den Eigenanteil von voraussichtlich 20 Prozent (rund 1,7 Millionen Euro) trägt die Stadt Köln.

30.08.2019, Stadt Köln

Foto: Das Gebäude von Lino-Club in Lindweiler. Chorweiler-Panorama.de

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