Reker bekräftigt nochmals ihre Solidarität mit den muslimischen Gemeinden in Köln

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Bei einem Besuch der DITIB-Zentralmoschee in Chorweiler am heutigen Mittwoch, 20. Mai 2020, hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker nochmals ihre Solidarität mit den muslimischen Gemeinden in Köln bekräftigt. In der Nacht zu Samstag, vom 8. auf den 9. Mai 2020, hatten Unbekannte den Eingangsbereich der DITIB-Moschee in Merkenich beschädigt. In derselben Nacht wurden in Ehrenfeld auch mehrere Fenster eines Verwaltungsgebäudes der DITIB eingeworfen. Die Staatsschutz-Abteilung der Kölner Polizei ermittelt, weil ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann.

Im Gespräch mit Vertretern der Moschee-Gemeinde Chorweiler, an dem auch die Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW, Serap Güler, teilnahm, wiederholte die Oberbürgermeisterin nochmals ihre Haltung:

Unsere Solidarität mit den muslimischen Gemeinden in Köln gilt uneingeschränkt. Ich lehne jegliche Form von Gewalt gegen religiöse Einrichtungen ab, wie ich insgesamt Gewalt ablehne. Ich verurteile daher diese Taten auf das Schärfste und hoffe, dass die Polizei sie zügig und vollständig aufklären kann. Köln ist eine vielfältige und bunte Stadt. Rassistisch, politisch oder religiös motivierte Hetze und Gewalt werden wir niemals hinnehmen.

Weiteres Thema war die Corona-bedingte Einschränkung während des Ramadans, die die Gemeinde sehr belastet. Die gemeinsamen Gebete und das abendliche Fastenbrechen können in diesem Jahr aufgrund der Kontaktbeschränkungen nicht in der gewohnten Form stattfinden. Die Oberbürgermeisterin dankte den Mitgliedern der Gemeinde dafür, dass “Sie sich an die Kontaktbeschränkungen halten und dennoch gemeinschaftliche Wege bei Ihrer Religionsausübung finden. Gerade in diesen für uns alle schwierigen Zeiten ist der Halt in den Glaubensgemeinschaften besonders wichtig.”

Der Verein der Moschee-Gemeinde der DITIB in Chorweiler wurde 2003 gegründet, die Eröffnung der Moschee fand im Jahr 2008 statt.

Stadt Köln

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Comments (2)

Das Serap Güler teilnahm, stimmt nicht! Schlecht recherchierter Artikel!

Da es sich bei diesem Beitrag um eine Pressemeldung der Stadt Köln handelt, würden sich Ihre KollegInnen bei der Pressestelle bestimmt über den Hinweis freuen.

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