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Aqualand will ein Hotel bauen

Das Spaßbad Aqualand in Chorweiler ist, neben dem City-Center und dem Fühlinger See, einer der beliebtesten Publikumsmagnete im Kölner Norden. Viele Menschen aus der Umgebung, aber auch aus Köln oder noch weiter weg, strömen Tag für Tag in den Bade-Tempel auf der Merianstraße 1.

Die Coronakrise hat auch bei diesem Unternehmen für Schwierigkeiten gesorgt, denn das Spaßbad durfte erst im Juni öffnen. Dennoch hält man sich an den ursprünglichen Plan, ein Hotel auf dem Parkplatz zu bauen.

Eckdaten des geplanten Hotels
  • 144 Gästezimmer
  • Tagungsräume
  • Gastronomie
  • Zimmer ab dem 1. Obergeschoss CO2-neutral in Holzmodulweise
  • Moderne Energieversorgung über eine Photovoltaikanlage mit einem Blockheizkraftwerk
  • Ca. 120 neuen Arbeitsplätze

Die Investition lässt sich sehen: Das Unternehmen ist bereit 20 Millionen Euro in das Vorhaben zu investieren. Entstehen soll ein Hotel mit 144 Zimmern, mit Tagungsräumlichkeiten und Gastronomie. Knapp 120 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

Anton Harff, der 1. Vorsitzende des Wirtschaftsforums Köln-Nord, in dem viele Unternehmen des Gewerbegebietes Feldkassel vertreten sind, freut sich über das Aqualand-Vorhaben: „Im ganzen Gewerbegebiet gibt es keine Übernachtungsmöglichkeit. Aber auch im Bezirk Chorweiler sind Hotels sehr rar. Wir befürworten das Projekt ausdrücklich.“

Der Spitzenkandidat der SPD im Bezirk Chorweiler, Inan Gökpinar, teilte auf unsere Anfrage mit:
Wir unterstützen den Bau eines Hotels mit 144 Zimmern auf dem Gelände des Aqualand Freizeitbades in Köln-Chorweiler. Für den Kölner Norden ist dieses Projekt eine große Chance, da durch den Bau des Hotels über 100 neue Arbeitsplätze entstehen werden. Wir sehen in dem Projekt außerdem eine Stärkung der Wirtschaft im Kölner Norden. Bisher gibt es keine vergleichbare Möglichkeit zur Durchführung von Tagungen und zur Übernachtung für Geschäftsreisende im Stadtbezirk Chorweiler. Deshalb wäre das Projekt eine Stärkung für die Unternehmen im Kölner Norden.

Eine hohe Bedeutung hat für uns aber auch die ökologische Vereinbarkeit des Projektes. Alle Zimmer ab dem 1. Obergeschoss sollen CO2-neutral in Holzmodulweise gebaut werden. Zudem soll die Eigenversorgung an Energie über eine Photovoltaikanlage mit einem Blockheizkraftwerk erfolgen. Diese Maßnahmen überzeugen uns und zeigen, dass bei der Planung auch an die Auswirkungen auf die Umwelt gedacht wurde, weshalb wir das Projekt unterstützen werden.“

Auch die FDP im Bezirk begrüßt den Bau des Hotels: „Das geplante Hotel-Projekt des Aqualandes ist gut für die Stadtentwicklung und eine Investition in die Zukunft. Deshalb stehen wir dieser weiteren Entwicklung der Freizeitmöglichkeiten, sowie der Entstehung neuer Arbeitsplätze im Kölner Norden positiv gegenüber.

Auf dem Weg zum neuen Hotel gilt es noch die Eigentumsrechte am Parkplatz vor dem Aqualand zu sichern. Dieses Grundstück wird vom Unternehmen von der Stadt Köln gepachtet. Der Vertrag läuft am 31.01 2021 aus. Um seine Investitionen zu sichern, strebt das Aqualand den Kauf des Parkplatzes und noch knapp 10% des angrenzenden Grundstücks an.

Die Entstehung des neuen Hotels am Aqualand würde sicherlich dem sich im Gange befindenden Wandel in Chorweiler einen mächtigen Impuls verleihen.

Alexander Litzenberger

PS. Unsere Anfrage an die CDU in Chorweiler bezüglich ihrer Position bei dem Thema blieb leider unbeantwortet.

Titelfoto: Auf diesem Parkplatz könnte das neue Aqualand-Hotel entstehen.

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