Durch die sehr hohen Inzidenzzahlen ist Chorweiler bundesweit in die Schlagzeilen geraten. Nun melden sich mehrere Politiker aus dem Kölner Norden zu Wort. Die SPD-Mandatsträger Rolf Mützenich (MdB), Andreas Kossiski (MdL), Inan Gökpinar (Fraktionsvorsitzender der SPD in der BV Chorweiler) und Vorsitzender der SPD im Kölner Norden Mattis Dieterich kritisieren in ihrer heutigen Pressemitteilung die Corona-Politik der Stadt Köln scharf. Sie werfen der Stadt Untätigkeit in den letzten Wochen vor und fordern konkrete Maßnahmen:
- Impfungen im Veedel durchzuführen
- Multiplikatoren vor Ort in die Kommunikation einzubinden
- Beratung und Unterstützungsangebote für die Menschen vor Ort anzubieten
- Die Impfungen mehrsprachig zu kommunizieren
Zum Schluss heißt es: “Alle Menschen in Köln müssen die gleichen Chancen auf ein Impfangebot haben und die Unterstützung bekommen, die sie für die einzelnen Schritte auf dem Weg zur Impfung benötigen. Impfungen müssen dezentral und niedrigschwellig angeboten werden. Das Impfen darf nicht zur sozialen Frage werden. Dieselben Fehler beim Testen dürfen beim Impfen nicht wiederholt werden. Die Stadt muss jetzt handeln!”
Pressemitteilung der SPD (Bitte auf die Überschrift klicken)
Auch die CDU-Bundestagsabgeordnete aus dem Kölner Norden Gisela Manderla wandte sich heute an die Presse. In Ihrer Mitteilung unterstützt sie Ideen zur Aufhebung der Impfpriorisierung in Bezirken mit hoher Inzidenz. Auch sie betont die Wichtigkeit von Aufklärungs- und Informationskampagnen in mehreren Sprachen und stellt einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Wohnungsbau oder der Stadtteilsanierung und der Entwicklung der Pandemie fest: “Wohnlage und Wohnsituation dürfen kein Nachteil beim Infektionsschutz sein, daher müssen wir jetzt gemeinsam, entschlossen und unbürokratisch handeln.”
Pressemitteilung von Gisela Manderla, CDU-Bundestagsabgeordnete (Bitte auf die Überschrift klicken)
Alexander Litzenberger