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Kommunalwahl 2020. Chorweiler wählt!

Am 13. September 2020 wählen Kölner ihre Bezirksvertreter, den Kölner Stadtrat und die Oberbürgermeisterin oder den Oberbürgermeister der Rheinmetropole. Bei der letzten Kommunalwahl vor sechs Jahren lag die Wahlbeteiligung im Bezirk Chorweiler bei gerade 41,48% – das zweitschlechteste Ergebnis in Köln.

Der Stadtteil Chorweiler-Mitte stellte sogar den Negativrekord auf mit 23,76 % Wahlbeteiligung. Das ist frustrierend für die Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien im Kölner Norden. Es schwächt auch in der städtischen Politik die Position des Außenbezirks. Dennoch ist es kein finales Urteil für den Bezirk 6. Das berühmte Zitat, das dem Kirchenreformator Luther zugeschrieben wird, lautet: “Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen.” Auch wir möchten unseren Beitrag zur Steigerung der Wahlbeteiligung leisten. Dafür richten wir eine neue Rubrik “Kommunalwahl 2020. Chorweiler wählt” ein.

Wir haben vor einiger Zeit viele Parteien angeschrieben und um die Zusendung ihrer Parteilisten für die Wahl gebeten. Wir glauben nämlich, liebe Wählerinnen und Wähler im Bezirk Chorweiler, dass es Ihr gutes Recht ist, zu erfahren, wer hinter den Parteinamen auf dem Wahlzettel steckt. Wir haben also um Fotos, persönliche Details, wie Alter oder Familienstand und um eine Erklärung gebeten, warum man kandidieren möchte. Viele sind der Bitte nachgekommen. Wir hoffen, dass es noch mehr sein werden und rufen alle Kandidierenden im Bezirk Chorweiler auf, uns ihre Resümees zur Verfügung zu stellen: !

In diesem Jahr gibt es unter den Kandidierenden beinahe jeder Partei auffällig viele junge Menschen, Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund. Wir sind gespannt auf einen kreativen, offensiven, leidenschaftlichen Wahlkampf im Bezirk Chorweiler. Das ist mitunter ein wichtiger Faktor, um möglichst viele Nichtwähler zu mobilisieren.

Chorweiler wählt!

Parteien, die im Bezirk 6 ihre Kadidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl aufstellen, nach Alphabet. Um die Kandidierenden zu sehen, Bitte auf das jeweilige Logo klicken.

(Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.)

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School Dance Battle 2024 – Step into respect

geschrieben von Alexander Litzenberger am in Chorweiler | Keine Kommentare

Bewerbungen jetzt mit einem Video einreichen und einen Zuschuss für die Klassenfahrt gewinnen

Tanzen, anmelden und Preise abstauben: Unter dem Motto „Step into respect“ geht der Tanzwettbewerb School Dance Battle der AOK Rheinland/Hamburg in die nächste Runde. Auch Kölner Tanzgruppen sind eingeladen, sich zu bewerben und mit etwas Glück ein Preisgeld zu gewinnen. Insgesamt warten 3.000 EUR auf die Gewinner. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 19 Jahren.

So funktioniert’s: Für die Anmeldung zum Team-Wettbewerb müssen alle Tänzerinnen und Tänzer derselben Crew an derselben Schule sein und sich gemeinsam mit einer Lehrerin oder einem Lehrer anmelden. Ob Hip-Hop, Jazzdance, Ballett oder Volkstanz – alles ist erlaubt. Teams können aus mindestens drei bis maximal 30 Mitgliedern bestehen.

Anmeldeschluss ist der 12. April. Die Tanzvideos müssen bis zum 15. Mai unter vigozone.de/sdb2024 hochgeladen werden.

Eine prominent besetzte Online-Jury wählt die besten Videos aus und lädt die Gruppen am 29. Juni zur finalen Schlacht in die Kulturfabrik in Krefeld ein. Es lohnt sich mitzumachen: Auf die Gewinner im Crew-Wettbewerb warten insgesamt 3.000 Euro als Zuschuss für eine Klassenfahrt.

Interessierte können auch mit einer „Trau-Dich“ Crew teilnehmen. Diese Möglichkeit steht allen offen, unabhängig von ihrem Erfahrungsniveau oder ihrer Tanzfähigkeit. Eine Jury wählt drei „Trau-Dich“ Crews aus, die beim großen Finale auftreten dürfen – ohne Bewertung und ohne Stress. Ein Profitänzer wird am Finaltag allein die „Trau-Dich“ Crews betreuen und ihnen Tipps und Unterstützung für den großen Auftritt geben.

Der School Dance Battle ist Teil des Jugendprojekts vigozone der AOK Rheinland/Hamburg und ein Bestandteil des Präventionsangebots für weiterführende Schulen im Rheinland und in Hamburg.

Alle Informationen rund um den Tanz-Wettbewerb sind zu finden unter: https://www.vigozone.de/SDB2024/.

Quelle:  AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse

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Projekt Elterntalk in Köln-Nord: Austauschrunden für Eltern

geschrieben von Alexander Litzenberger am in Seeberg | Keine Kommentare

Seit Mai 2023 fungieren Regionalbeauftragte als Ansprechpartner für das Projekt Elterntalk in Köln. Im vergangenen Herbst wurden 10 engagierte Elternteile zu Moderatorinnen und Moderatoren geschult, die nun Gesprächsrunden im Kölner Norden leiten.

Interessierte können als Gast, Gastgeber oder Moderator teilnehmen. So geht es (PDF-Dokument). Moderatorinnen und Moderatoren erhalten eine Aufwandsentschädigung, pädagogische Begleitung sowie Qualifizierung und profitieren von einem lebendigen Netzwerk. Gastgeberinnen und Gastgeber werden mit einem DM-Gutschein für ihr Engagement belohnt.

Im Herbst wird eine weitere Schulung für Moderatorinnen und Moderatoren angeboten. Die Gesprächsrunden finden fortlaufend statt.

Elterntalk NRW ist ein niedrigschwelliges und mehrsprachiges Präventionsangebot, das Eltern zu Erziehungsfragen zusammenbringt. In Gesprächsrunden laden Gastgeberinnen und Gastgeber bis zu acht andere Eltern zu sich nach Hause oder in andere Räumlichkeiten ein, um über Herausforderungen mit Kindern bis 18 Jahren zu diskutieren. Moderiert werden die Gespräche von erfahrenen Eltern. Elterntalk ist kein Vortrag, sondern ein Austausch, bei dem eigene Haltungen und Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden können. Die Teilnahme ist für Eltern kostenlos.

Mehr Infos zum Standort Köln (bitte hier klicken).

Quelle: Deutsch-Türkischer Verein Köln e. V. Interkulturelles Zentrum und Bildungswerk.

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10 Jahre Chorweiler Friedensglocke

geschrieben von Alexander Litzenberger am in Chorweiler,News | Keine Kommentare

Frieden ist ein zeitloses Anliegen, das in unserer Welt von größter Bedeutung ist. Aus diesem Anlass lädt der Runde Tisch Frieden herzlich zur Jubiläumswoche der Chorweiler Friedensglocke ein, die vom 15. bis zum 21. April 2024 stattfindet.

Die Woche wird mit einer besonderen Bilderausstellung im City Center Chorweiler eröffnet, die die Geschichte und Bedeutung der Friedensglocke, den Chorweiler Abendfrieden und die Chorweiler Friedenserklärung beleuchtet. Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt am 15. April 2024 um 11 Uhr durch Herrn Bezirksbürgermeister Zöllner und Frau Matlage vom City-Center-Management.

Am 16. April 2024 findet im City Center von 11 bis 18 Uhr ein Aktionstag statt, bei dem Kinder durch Mal- und Bastelaktionen ihre Friedenswünsche und -botschaften zum Ausdruck bringen können. Es ist geplant, die Friedenskarten der Bezirksvertretung Chorweiler zu übergeben.

Zum Abschluss der Friedenswoche lädt der Runde Tisch Frieden am 21. April 2024 von 15 bis 17:30 Uhr zu einer Veranstaltung auf dem Pariser Platz ein. Dort erwartet die Teilnehmenden ein kleiner Imbiss am Tisch der Nationen, gefolgt von der Präsentation der Friedensbotschaften. Anschließend sind alle herzlich eingeladen, am gemeinsamen Abendfrieden teilzunehmen.

Hintergrund:

Am 26. April 2014 wurde in Chorweiler auf dem Pariser Platz die Chorweiler Friedensglocke in den Heimaterden vieler Nationen gegossen. Seitdem ist die Glocke als Botschafterin des Friedens unterwegs. Sie hat den Runden Tisch Frieden inspiriert, begleitet jeden ersten Sonntag im Monat den Chorweiler Abendfrieden mit ihrem Klang und ist Symbol für die allgemeine Chorweiler Friedenserklärung.

Quelle: Bürgerzentrum Chorweiler

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Musikflohmarkt und Kinderflohmarkt im Bürgerzentrum Chorweiler

geschrieben von Alexander Litzenberger am in Chorweiler | Keine Kommentare

Die Stadt Köln lädt auch in diesem Jahr wieder zu zwei beliebten Veranstaltungen im Bürgerzentrum Chorweiler ein:  den Kinderflohmarkt “Rund um´s Kind” und den Musikflohmarkt .

Im Bürgerzentrum Chorweiler findet am Sonntag, den 14. April 2024, von 11:00 bis 16:00 Uhr der Kinderflohmarkt “Rund um´s Kind” statt. Hier werden Spielzeug, Kinderkleidung, Bücher und viele andere nützliche Artikel angeboten.

Die Standgebühr beträgt 15,00 € pro Stand (2 Tische werden gestellt).

Anmeldungen und weitere Informationen erhalten Sie unter 0221/221-96341 oder .

Der Eintritt für Besucher ist frei.
Für das leibliche Wohl wird bei beiden Veranstaltungen durch das Team des Bürger-Cafes gesorgt.

Am Sonntag, den 28. April 2024, findet von 11:00 bis 17:00 Uhr der Musikflohmarkt statt. Musikbegeisterte Besucher können hier alles finden, was das Musikerherz begehrt – von Instrumenten über Schallplatten bis hin zu Verstärkern und PA-Teilen. Aussteller aus ganz NRW und den Niederlanden bieten ihre Waren an.

Der Eintritt für Besucher beträgt 2,00 €, während Aussteller für einen Tisch pro Meter 20,00 € Standgebühr zahlen.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an . Der Musikflohmarkt findet auf dem Pariser Platz 1, 50765 Köln, statt und bietet ausreichend Parkplätze sowie eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr (Linie 15, S-Bahn Linie 11, Haltestelle Chorweiler).

Quelle: Bürgerzentrum Chorweiler

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StEB Köln informieren über Eigenvorsorge gegen Folgen des Klimawandels

geschrieben von Alexander Litzenberger am in Chorweiler | Keine Kommentare

Der Klimawandel zeigt sich in Deutschland auf vielfältige Weise: von häufigerem Starkregen mit Überflutungen bis hin zu Dürre- und Hitzeperioden mit Rekordtemperaturen. Zukünftige Prognosen deuten darauf hin, dass die Häufigkeit und Intensität von Starkregenereignissen weiter zunehmen werden.

Angesichts dieser Entwicklungen wird Eigenvorsorge immer wichtiger. Doch wie können Bürgerinnen und Bürger sich angemessen vorbereiten und ihr Zuhause schützen? Diese Fragen beantworten die StEB Köln in einer Wanderausstellung, die seit 2018 durch die Bürgerämter der Stadt Köln zieht. In  Chorweiler gastiert die Ausstellung im Bezirksrathaus vom  02.05. bis 04.06.2024

Darüber hinaus haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, an Werktagen unter der Telefonnummer 0221 221-26509 einen telefonischen Beratungstermin mit den StEB Köln-Fachexpertinnen und -experten zu vereinbaren. Zusätzlich können sie sich über den Wasser-Risiko-Check eine erste, kostenlose Online-Beratung einholen.

Für weitere Informationen und Beratung stehen die StEB Köln gerne zur Verfügung.

Quelle: Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR 

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Kleine Schritte-Netzwerk lädt ein zu spannenden Aktivitäten für Eltern und Kinder

geschrieben von Alexander Litzenberger am in Chorweiler | Keine Kommentare

Das Kleine Schritte-Netzwerk lädt Familien im Stadtbezirk Chorweiler zu einer Vielzahl aufregender Veranstaltungen im April, Mai und Juni ein. Von beruhigender Babymassage über bindende MuKiBo®-Tänze bis hin zu informativen Erste Hilfe-Kursen für Groß und Klein – das Angebot ist vielfältig und bietet für jeden etwas Passendes.

Neu im Programm ist die förderliche Rückbildungsgymnastik, die Müttern hilft, sich nach der Geburt wieder fit zu fühlen. Zusätzlich werden informative Workshops angeboten, die sich mit Themen wie Kindern, die kein Gemüse mögen, oder Kleinkindern, die nicht einschlafen möchten, auseinandersetzen.

Die Veranstaltungen finden im Zeitraum von April bis Juni statt und bieten eine großartige Gelegenheit, andere Eltern kennenzulernen und das eigene Netzwerk im Kölner Norden zu erweitern. Einige Veranstaltungen sind kostenlos, für andere wird ein geringer Kostenbeitrag erhoben.

Die Termine im Überblick:

  • MuKiBo® – Bindungstanz: 02.04.24 – 07.05.24
  • Einfach Lecker: 16.04.24
  • Power Pänz – Kinder helfen Kindern: 19.04.2024
  • Kontaktstelle Kindertagespflege stellt sich vor: 19.04.2024
  • Rückbildungsgymnastik: 08.05.24 – 03.07.24
  • Babymassage: 08.05.24 – 12.06.24
  • Schlaf Kindlein Schlaf: 15.05.2024
  • Erste Hilfe am Kind: 27.05.2024
  • Starke Gefühle von Kleinkindern gut begleiten: 06.06.2024

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf der Website des Kleine Schritte-Netzwerks unter kindernoete.de/ksn-angebot/.

Das Kleine Schritte-Netzwerk freut sich auf zahlreiche Anmeldungen und darauf, gemeinsam mit den Teilnehmern viele “Kleine Schritte” zu machen!

Quelle: Kindernöte e.V.,
Foto: Kindernöte e.V.

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Polizei Köln: Zeugenaufruf nach Messerangriff in Chorweiler

geschrieben von Alexander Litzenberger am in Chorweiler | Keine Kommentare

Am Montagabend, den 4. März, ereignete sich gegen 20 Uhr an der Straße “Weserpromenade” in Chorweiler ein schwerwiegender Vorfall, bei dem ein 43-jähriger Kölner durch einen Flüchtigen mit einem Stichwerkzeug am Oberkörper verletzt wurde.

Die eingesetzten Polizeikräfte sicherten am Tatort nahe der S-Bahn-Haltestelle Chorweiler-Nord ein Einhandmesser. Das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Köln bittet dringend um Zeugenaussagen. Anwohner stellten den Ermittlern Handy-Videos zur Verfügung, die derzeit analysiert werden.

Der Geschädigte alarmierte selbst die Polizei nach dem Angriff und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Er soll unmittelbar vor dem Messerangriff einen lautstarken Streit mit mehreren Personen gehabt haben.

Die Polizei Köln bittet alle, die sachdienliche Informationen zum Tatverdächtigen und zum Ablauf des Geschehens haben, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an zu melden.

Quelle: Polizei Köln

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Neues vom Projekt BAUSTEIN

geschrieben von Alexander Litzenberger am in Chorweiler | Keine Kommentare

“Kölscher Nachmittag” im Lindweiler Treff

Am Mittwoch, den 17. April 2024, erwartet die Besucher ein kölscher Nachmittag voller Live-Musik, Unterhaltungsprogramm und köstlichen Häppchen. Die Veranstaltung startet um 15 Uhr im Lindweiler Treff (Marienberger Weg 17b, 50767 Köln). Alle sind herzlich willkommen, unabhängig von einer Demenzerkrankung. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch wird um eine vorherige Anmeldung gebeten.
Ansprechpartner sind Mara Schulze (Projekt BAUSTEIN, AWO Köln) unter 0221 5733 209 und Siegrid Geiger (Ev. Kirchengemeinde Pesch)
unter 0221 34668 135.

Opern-Besuch von “Pünktchen und Anton”

Am 24. April 2024 um 11:30 Uhr lädt das Demenznetz Kölner Norden zu einem gemeinsamen Opern-Besuch ein. Die Aufführung von “Pünktchen und Anton” ist für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Interessierte aus dem Kölner Norden gedacht. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei Bedarf wird eine gemeinsame Fahrt aus Chorweiler organisiert. Bei der Anmeldung bitten wir darum, ggf. eine Begleitperson mit einzuplanen.
Anmeldungen werden bis zum 17. April 2024 entgegengenommen. Fragen und Anmeldung bei Mara Schulze (Projekt BAUSTEIN, AWO Köln) unter 0221 5733 209 oder per E-Mail an .

Ehrenamtliche für Menschen mit Demenz gesucht!

Das Demenznetz sucht engagierte Ehrenamtliche, die Menschen mit Demenz in ihrer Nachbarschaft besuchen und Angehörigen eine Auszeit ermöglichen möchten. Die Besuchszeiten sind flexibel, und es wird eine finanzielle Aufwandsentschädigung geboten. Die nächste Schulung mit Zertifikat startet am 5. April 2024. Interessierte können sich bei Mara Schulze unter 0221 5733 209 oder per E-Mail an melden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Unterstützung!

Kontakt: Mara Schulze, Projekt BAUSTEIN, AWO Köln, Tel: 0221 5733 209,
E-Mail:

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Zwei Jahre des Widerstands: Eine Ode an die Unzerstörbarkeit

geschrieben von Alexander Litzenberger am in Chorweiler | Keine Kommentare

Schon ein Kriegstag ist eine tödlich lange Zeit.
Denn am ersten Tag des russischen Angriffs starben unsere Leute.
Schon eine Woche Krieg ist unwiederbringlich lang.
Denn in der ersten Woche haben die Raketen und Kugeln des Eindringlings bereits ukrainische Kinder getötet.
Ein Monat Krieg ist bereits unendlich schmerzhaft, weil der Angreifer zu dieser Zeit Menschen in Bucha und Mariupol folterte.
Und jetzt ist es zwei ganzes Kriegsjahr.
Zwei Jahre, das unserem Leben gestohlen wurde und zwei Jahre mit vielen gestohlenen Leben.
Es ist definitiv kein Datum, das Sie in Ihrem Kalender haben möchten.
Deshalb gedenken wir heute etwas anderem. Nicht das zwei Kriegsjahr.
Aber zwei Jahre des Widerstands.
Zwei Jahre der Resilienz. Zwei Jahre des Schutzes, der Erlösung und der gegenseitigen Hilfe.
Zwei Jahre der Menschheit.
Zwei Jahre der Ukraine, das die Geschichte für immer verändert hat und weiterhin die ganze Welt verändert.
Zwei Jahre unserer Unzerstörbarkeit

Während wir uns diesem zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine nähern, haben ukrainische Flüchtlinge ein symbolisches Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts gesetzt. Sie besuchten der Kölner Stadt Anzeiger, eines der größten Zeitungsverlage in Köln und der Region, und wurden herzlich empfangen.

Am Ende des Treffens führte die stellvertretende Chefredakteurin der Zeitung Sarah Brasack ein warmes Gespräch mit den ukrainischen Besuchern. Sie drückten ihre Dankbarkeit gegenüber Deutschland und dem deutschen Volk aus, nicht nur für die Unterstützung der Ukraine mit Waffen und anderen Mitteln, sondern auch für die Hilfe, die ihnen als Flüchtlingen hier in Deutschland zuteil wird.

Es ist berührend zu sehen, wie diese Menschen, trotz des Schmerzes und der Verluste, die sie erlitten haben, nach vorne schauen und sich aktiv bemühen, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Fast 80 Prozent von ihnen haben einen Hochschulabschluss und nehmen derzeit Deutschkurse, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Sie sind auch bestrebt, ihre akademischen Qualifikationen anzuerkennen.

Die Integration in die deutsche Gesellschaft, die soziale und wirtschaftliche Stellung, das kulturelle Anpassungsvermögen und die Suche nach Identität sind Herausforderungen, denen sich viele ukrainische Flüchtlinge gegenübersehen. Doch trotz aller Schwierigkeiten sind sie entschlossen, ihr Leben hier in Deutschland aufzubauen und einen Beitrag zu ihrer neuen Heimat zu leisten.

Während wir diesen Jahrestag begehen, sollten wir nicht nur an die Vergangenheit denken, sondern auch an die Zukunft. Lasst uns die Kraft und den Mut derjenigen feiern, die trotz allem Leid und aller Zerstörung ihren Glauben an eine bessere Welt bewahrt haben. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine Welt zu schaffen, in der solche Tragödien nie wieder geschehen werden. Lasst uns zusammenstehen, als eine Menschheit, die aus der Geschichte lernt und die Zukunft gestaltet.

Iryna Bulenok,
Vorsitzende Kultur- und Integrationszentrum Roksolana e.V.
Fotos : Kultur- und Integrationszentrum Roksolana e.V.

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Einblick in Köln nachhaltige Zukunft durch die Restmüllverbrennungsanlage

geschrieben von Alexander Litzenberger am in Chorweiler | Keine Kommentare

Am 21. Februar organisierte der Verein Roksolana e.V im Rahmen der beruflichen Integration eine beeindruckende Exkursion für eine Gruppe ukrainischer Flüchtlinge zur Restmüllverbrennungsanlage (RMVA) in Köln-Niehl. Geleitet wurde die Tour von der engagierten Frau Elke Jacob, die in der Öffentlichkeitsarbeit seit 30 Jahre tätig ist. Die RMVA zählt zu den effizientesten und umweltfreundlichsten Müllverbrennungsanlagen weltweit und spielt eine zentrale Rolle in der Abfallentsorgung und Energiegewinnung der Stadt Köln. Mit ihrer hochmodernen Technologie und einer Geschichte, die auf eine 25-jährige Erfolgsgeschichte zurückblickt, ist die Anlage ein bedeutender Bestandteil der städtischen Infrastruktur und eine tragende Säule für eine nachhaltige Zukunft.

Die RMVA wurde mit einem Investitionsvolumen von 500 Millionen Euro errichtet und gehört je zur Hälfte der Stadt Köln und der Firma REMONDIS GmbH & Co. KG. Die Teilnehmer der Exkursion wurden Zeuge einer faszinierenden Operation, bei der täglich 2000 Tonnen Müll in einem 24-Stunden-Betrieb verarbeitet werden. Diese beeindruckende Anlage erzeugt Energie, die einem Viertel der Kölner Bevölkerung zugutekommt und einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung der Stadt mit Fernwärme liefert.
Während ihres Besuchs zeigten die Teilnehmer reges Interesse und stellten zahlreiche Fragen zur Mülltrennung, zur Einkommensverteilung des Unternehmens und zu den Qualifikationen der Mitarbeiter. Sie waren überrascht zu erfahren, dass lediglich acht hochqualifizierte Spezialisten – allesamt mit einer Ausbildung als Kraftwerker – den gesamten Betrieb der Anlage überwachen. Viele der Besucher waren inspiriert und erkundigten sich nach Möglichkeiten, selbst eine Ausbildung zu absolvieren, um in diesem Bereich arbeiten zu können. Es wurde betont, dass es auch Positionen für Beobachter gibt, die über geringe Deutschkenntnisse verfügen, was für viele ukrainische Flüchtlinge von großer Bedeutung ist.

Für ukrainische Flüchtlinge sind solche Besuche von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur Einblicke in die deutsche Arbeitswelt erhalten, sondern auch die Möglichkeit haben, ihre beruflichen Fähigkeiten zu erweitern und potenzielle Beschäftigungsmöglichkeiten zu erkunden. Solche Erfahrungen fördern ihre Integration und bieten Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft in Deutschland. Die Exkursion zur RMVA war nicht nur informativ, sondern auch inspirierend und stärkte das Vertrauen der Teilnehmer in ihre berufliche Perspektive in ihrem neuen Zuhause.

Iryna Bulenok,
Vorsitzende Kultur- und Integrationszentrum Roksolana e.V

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