Pressemitteilung
Laut Presseberichten und Erzählungen von betroffenen Anwohnern sind in den unter Zwangsverwaltung stehenden Häusern in der Osloer Straße und in der Stockholmer Allee in Chorweiler Legionellen in den Wasserleitungen aufgetreten. Dies bedeutet eine akute Gesundheitsgefährdung für die dort lebenden Menschen. Es besteht unmittelbarer Handlungsbedarf bei den städtischen Aufsichtsbehörden.
Es stellt sich jedoch auch die Frage, ob die NRW-Bank die mit der Zwangsverwaltung der Großwohnsiedlung beauftragte Firma anweisen sollte, sofortige Sanierungsmaßnahmen einzuleiten, um eine weitere Gesundheitsgefährdung der Mieterinnen und Mieter zu vermeiden.
Aus städtischen Gebäuden, die vergleichbare Wasserleitungssysteme aufweisen, ist bekannt, dass die in den 70er-Jahren installierten Leitungsnetze durchflussarme Teile besitzen, die die Bildung von Legionellen begünstigen. Die betreffenden Gebäude mussten mit hohem finanziellem Aufwand saniert werden.
Stadt und Land sind hier in der Pflicht!
Cornelie Wittsack-Junge (GRÜNE)
Bezirksbürgermeisterin Chorweiler