Jutta Warbruck beschäftigte sich lange Zeit ihres Lebens mit der recht trockenen und abstrakten Materie Mathematik und Informatik. Die Leidenschaft für die bildende Kunst verspürte die heute 60-Jährige erst vor 8 Jahren. Damals besuchte sie einen Malkurs an der VHS und erlernte die Technik der Aquarellmalerei. Mit der Zeit machte sie sich auch Tusche, Acryl, Pastell und anschließend Öl zu eigen – im Geiste der Experimentierfreude und der Suche nach dem eigenen Stil in der Malerei.
Egal, ob in den skandinavischen Fjorden, oder auf den Kanälen in Holland, überall, wo ich unterwegs bin, reisen auch meine Malutensilien mit“, – antwortet Jutta Warbruck auf die Frage, woher die Inspirationen für ihre Bilder kommen. Ihr großes Faible ist Wasser. In allen Formen und Farben, in realen Motiven oder in Traumwelten. Sie hat sogar einen Segelschein gemacht, um ihrem Lieblingselement noch näher zu kommen.
Frau Warbruck wohnt in Dinslaken, hat aber mit Freude die Einladung angenommen, eine Ausstellung in Chorweiler zu machen. Am 8. November fand die Vernissage im Foyer des Handwerkerhofes statt. Den musikalischen Rahmen gestaltete Michael Goldort (klassische Gitarre), der vor 10 Jahren aus St. Petersburg nach Deutschland kam und oft in Chorweiler bei den Konzerten in der evangelischen Kirche auftritt. Warme Worte der Begrüßung durch Frau Heussner (Bürgerzentrum Chorweiler) und den Bezirksbürgermeister, Herrn Zöllner, fehlten auch nicht.
Die Ausstellung ist sonntags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Handwerkerhof (Athener Ring 3) bis zum 6. Dezember geöffnet. Alle ausgestellten Werke können käuflich erworben werden.
Alexander Litzenberger, 11.11.2015