141 Gesichtsmasken für GAG Streetwork gespendet

Roman Friedrich und Neele Behler bei der Uebergabe.

„Liebe für alle, Hass für keinen“ ist das Motto, dass sich die muslimische Ahmadiyya Gemeinde gegeben hat. Auch in der aktuellen Corona-Krise eine wichtige Botschaft. Diese Woche haben die Frauen der Kölner Bait-un-Nasr Moscheegemeinde 141 selbstgenähte Gesichtsmasken an die GAG-Streetworker aus Chorweiler gespendet. „Die Masken kommen bei der Arbeit mit älteren Menschen, besonders aus der russischsprachigen Community in Chorweiler, zum Einsatz“ so Roman Friedrich, Streetworker der GAG Immobilien AG. Mit der Aktion möchte man auch auf die Verbreitung von Verschwörungstheorien und fake news reagieren, die im russischsprachigen medialen Raum leider ziemlich hoch ist.

Damit die Mitarbeiter der GAG und Freiwillige ins Gespräch mit den russischsprachigen BewohnerInnen kommen können, benötigen sie die Masken. Besonders an der Aktion ist, dass sich die beiden Akteure bisher noch nicht kennen. Der Kontakt zwischen der muslimischen Gemeinde und der aufsuchenden Sozialarbeit kam durch die Bürgerplattform STARK! im Kölner Norden zustande, in der sich knapp 20 Gruppen, Gemeinden und Initiativen aus Chorweiler, Ehrenfeld und Nippes engagieren. „Ich habe Neele Behler von STARK! angeschrieben, weil wir unsere Masken gern an Projekte im Kölner Norden geben wollen. Wir freuen uns sehr, dass es mit der GAG geklappt hat!“ erklärt Aamna Khan von der Ahmadiyya Muslim Gemeinde. Die Nähaktion ist Teil einer bundesweiten Aktion der Gemeinden. Nach Ende der Kontaktsperre wollen sich alle Beteiligten auch einmal persönlich kennenlernen.

Neele Behler
Fotos: Aamna Khan, Roman Friedrich
Titelfoto: Roman Friedrich und Neele Behler bei der Übergabe.

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