Klärschlamm künftig per LKW nach Köln – Kritik von Umweltgruppe

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Der Bonner Stadtrat hat am 8. Mai 2025 beschlossen, den Klärschlamm ab 2029 per LKW zur Verbrennungsanlage in Köln-Merkenich zu transportieren – und nicht wie ursprünglich geplant per Schiff.

Die Umweltfreunde Köln-Nord kritisieren den Beschluss scharf. Sie hatten früh vor den Folgen des Klimawandels für die Schiffbarkeit des Rheins gewarnt. Der nun geplante LKW-Transport, auch mit Elektrofahrzeugen, bedeute zusätzliche Belastung durch Verkehr und Lärm – besonders für Anwohner in Bonn und entlang der Route nach Köln.

Die Entscheidung sei aus Kostengründen gefallen, so die Stadt Bonn. Die Umweltfreunde fordern jedoch, auch ökologische und soziale Folgekosten stärker zu berücksichtigen. Man werde die Entwicklung weiterhin kritisch begleiten.

Quelle: Umweltfreunde Köln Nord e.V.

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