Grüne Chorweiler kritisieren CDU-Posts zum Abendfrieden

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Der interkonfessionelle „Abendfrieden“ in Chorweiler steht eigentlich für Vielfalt, Respekt und friedliches Miteinander. Der Ortsverband Die Grünen Chorweiler kritisiert jedoch Social-Media-Posts der CDU, in denen die Veranstaltung am 01.09.2025 (wir haben berichtet. Red.) im Kampagnendesign mit Hinweis auf OB-Kandidat Greitemann und Ministerpräsident Wüst angekündigt wird. Nach Ansicht der Grünen bedeutet dies eine parteipolitische Instrumentalisierung einer religiösen Andacht und stellt einen Tabubruch dar.

Pressemitteilung: Chorweiler Abendfrieden muss überparteilich bleiben

Mit völligem Unverständnis reagieren die GRÜNEN im Stadtbezirk Chorweiler auf verschiedene Social Media Posts der CDU, in denen diese den interkonfessionellen Abendfrieden am 1.9. mehr oder weniger als Wahlkampfevent mit OB-Kandidat Greitemann ankündigen. Im CDU-Kampagnendesign, mit der Anfangszeit des Abendfriedens, wird hier der Besuch von Ministerpräsident Hendrik Wüst angekündigt. „Grenzüberschreitend und übergriffig sind noch die nettesten Worte, die mir dabei einfallen“, kommentiert Marc Kersten, Sprecher der Chorweiler GRÜNEN und Ratskandidat im Wahlkreis, wo der Abendfrieden stattfindet: „Wir müssen den Abendfrieden vor parteipolitischer Instrumentalisierung schützen!“

Auch seine Sprecher-Kollegin Eike Danke schüttelt angesichts des erneuten Tabubruchs der CDU den Kopf: „Sowas macht man einfach nicht. Zu einer religiösen Veranstaltung wie zu einem Wahlkampfevent einzuladen!“ Die CDU, Wüst und Greitemann müssten sich entscheiden, ob der Besuch der Wahlkampagne oder dem Land NRW diene. Und ob diese Form der Instrumentalisierung dem Abendfrieden nicht mehr schade als nütze.

Marc Kersten hofft nun auf ein schnelles Einsehen: „Wie wäre es, Herr Greitemann: Sie geben zu, einen Fehler gemacht zu haben und wir begraben die Angelegenheit,“ richtet sich der Grünen-Sprecher direkt an den CDU-OB-Kandidaten.

Quelle: Pressemitteilung des GRÜNEN Ortsverbands Köln-Chorweiler

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