Runder Tisch Frieden Chorweiler reagiert auf Austritt der Synagogen-Gemeinde

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In seiner aktuellen Pressemitteilung bedauert der „Runde Tisch Frieden Chorweiler“  den überraschenden Austritt der Synagogen-Gemeinde Köln, der ohne vorherige Abstimmung allein über die Medien bekannt wurde. Man betont, dass die Tür für eine Rückkehr jederzeit offensteht. Zugleich unterstreicht das Bündnis seinen überparteilichen Charakter: Eine Vereinnahmung durch Parteien oder Interessengruppen werde nicht akzeptiert.

Sicherheitsbedenken durch E-Mails zum Nahostkonflikt wurden an die Polizei weitergeleitet. Der Runde Tisch bleibt den Prinzipien der Chorweiler Friedenserklärung verpflichtet und lädt am 28. September 2025 zum nächsten „Fest der Religionen“ auf dem Pariser Platz ein.

Weiter zu der Pressemitteilung auf der Website vom Runden Tisch Frieden Chorweiler.

Vorgeschichte:  Synagogengemeinde Köln zieht sich aus „Rundem Tisch Frieden“ zurück


„Runder Tisch Frieden Chorweiler“ für KölnEngagiert-Preis 2025 nominiert – Preisverleihung vorerst ausgesetzt

Der „Runde Tisch Frieden Chorweiler“ war als Preisträger des Ehrenamtspreises KölnEngagiert 2025 für den Miteinander-Preis für Demokratie und Vielfalt nominiert. Die Jury würdigt insbesondere das Engagement des Teams für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben verschiedener Kulturen, Religionen und Gruppen – etwa durch den „Chorweiler Abendfrieden“ und eine öffentlich verabschiedete „Friedenserklärung“.

Allerdings hat die Stadt Köln entschieden, die geplante Preisverleihung am 7. September 2025 vorläufig auszusetzen. Im Hintergrund stehen laufende Diskussionen und Konflikte zwischen dem Runden Tisch, der Synagogengemeinde Köln und weiteren Beteiligten. Die Oberbürgermeisterin bat darum, sie über den Fortgang der internen Auseinandersetzungen und mögliche Vereinbarungen zu informieren.

Quelle:  Stadt Köln.

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