Schwerer Verkehrsunfall in Köln-Merkenich

PolizeiHeute Mittag (17. Februar) ist die Beifahrerin (32) eines Kölners (39) bei einem Verkehrsunfall auf der Industriestraße in Köln-Merkenich schwer verletzt worden. Rettungskräfte befreiten die eingeklemmte 32-Jährige aus dem Autowrack und brachten sie in ein Krankenhaus. Ein Notarzt stellte am Körper der Verletzten Wunden fest, deren Ursache noch unklar ist. Nach dem Unfall war der Fahrer aus seinem Ford ausgestiegen, auf die Fahrbahn gerannt und hatte sich von einer Brücke auf die Emdener Straße gestürzt. Durch den Sturz zog sich der Mann tödliche Verletzungen zu.

Gegen 12.40 Uhr war der Kölner zusammen mit seiner Begleiterin auf der Industriestraße in Fahrtrichtung Norden unterwegs gewesen. Kurz vor der Abfahrt zur Emdener Straße prallte der C-Max von hinten auf einen vorausfahrenden Lkw (Fahrer 47). Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Beifahrerin im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt.

Mit einem Messer in der Hand stieg der Autofahrer nach ersten Ermittlungen nach der Kollision aus seinem Ford aus. Er rannte entlang der Industriestraße weiter in Richtung Autobahn. Zeugen beobachteten, wie der 39-Jährige mehrfach versuchte, sich vor entgegenkommende Fahrzeuge zu werfen. Hinweisen zur Folge fügte er sich mit dem Messer selber Verletzungen zu. An der Überführung zur Emdener Straße stürzte sich der Unfallfahrer von der Brücke, schlug auf dem Asphalt auf und verstarb.

Die betroffene Richtungsfahrbahn der Industriestraße wurde für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Der Verkehr wird abgeleitet. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen.
Das Verkehrsunfallaufnahmeteam und Ermittler einer Mordkommission sind im Einsatz. Ein psychosoziales Betreuungsteam der Polizei NRW ist eingesetzt und betreut die Polizisten vor Ort. 

17.02.2015, Polizei Köln

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