«Wir gehören zu Chorweiler»

Seit knapp sieben Monaten gehört die GAG AG mit ca. 1.200 Wohnungen zu den größten Immobiliengesellschaften in Chorweiler-Mitte. Als ein städtisches, sozialorientiertes Unternehmen will die GAG möglichst nah am Kunden sein. Und so zog das neue Quartierszentrum der GAG in das zentral gelegene, ca. 300 qm große Gebäude Florenzer Straße 82 ein. Nach einigen Monaten Umbau- und Renovierungsarbeiten erstrahlen die Räume für die 17 Kundenbetreuer, Objektbetreuer, Hausmeister, Sozialarbeiter und natürlich für alle Mieter und Interessenten in neuem Glanz.

 

Am 29. März 2017 lud die GAG Gäste, lokale Politiker, Vertreter des benachbarten City Centers und die Presse ein, um das neue Büro vor Ort feierlich zu eröffnen. Etwas später, ab 15:00 Uhr, kamen noch GAG-Mieter und Nachbarn dazu, um am Nachbarschaftsfest teilzunehmen.

 Frau Möller und Herr MauelHausmeister Herr Schlosser (rechts im Bild) betreut seit 35 Jahren die MieterDen offiziellen Teil moderierte das Vorstandsmitglied Frau Kathrin Möller. Herr Uwe Eichner, Vorstandsvorsitzender der GAG, kam etwas später auch hinzu. Der Prokurist der GAG, Herr Jochen Mauel, betonte in seiner Rede: “Wir wollen allen unseren Mietern einen gleichartigen Service bieten. Service sowohl im technischen, wie auch im kaufmännischen Bereich.“ Für noch mehr Nähe zu den Mietern soll demnächst ein weiteres Büro in der Stockholmer Allee sorgen. „Nach dem Umbau im Quartierszentrum wollen wir ein Zeichen setzendass wir zu Chorweiler gehören,“ sagte Mauel zum Schluss

Als nächster Redner trat Herr Schlosser an, der seit 35 Jahren als Hausmeister in den Wohnhäusern, die nun zur GAG gehören, beschäftigt war. In zum Teil dramatischen Worten schilderte er den Zustand der Wohnungen in den letzten Jahren und freute sich über die ersten Zeichen der positiven Veränderungen in der jüngsten Zeit.

Kinder der städtischen KiTa Willi-Suth-Allee haben ein kleines Konzert gegeben.

Die kleinen Gäste fühlten sich sehr wohl

Zwei Mieterinnen, Lidia T. und Tamara K., beide seit mehreren Jahren in der Stockholmer Allee wohnhaft, bestätigen im Gespräch beim Nachbarschaftsfest die Worte des Hausmeisters. Es gäbe schon die ersten Signale: die Grünanlagen an Häusern wurden sauber gemacht, man habe endlich einen Ansprechpartner, der am Telefon sofort erreichbar ist. „In manchen Wohnungen, – erzählt Tamara K.,- sind immer noch Fensterrahmen aus Metall eingebaut, im Winter ist es daher dort ziemlich kalt.“ Man hoffe, dass die GAG auch an dieser Stelle aktiv sein werde.

Mit dem Einzug der GAG nach Chorweiler-Mitte wurde eine entscheidende Weiche in der Entwicklung des gebeutelten Stadtteils gestellt. In Kombination mit mehreren zurzeit laufenden Projekten zur Steigerung der Lebensqualität in Chorweiler-Mitte, besteht die Hoffnung auf eine bessere Zukunft der ehemals „Neuen Stadt“ im Kölner Norden.
30.03.2017, Alexander Litzenberger

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