
Nun hat die SPD eine Beschlußvorlage als Antrag für die Bezirksvertretung vorformuliert, mit der Bitte an die Stadtverwaltung, notwendige Maßnahmen einzuleiten, um einen Lebensmittel-Vollversorger im benannten vorgesehenen Areal am Norden von Fühlingen zu ermöglichen. Im Dokument wird darauf hingewiesen, dass dazu nur einige wenige private Grundstücke hinzugekauft werden sollen. In der Begründung zum Antrag steht: „Die Fläche am nördlichen Ortsrand von Fühlingen Bereich Menn/Heinrichshofweg/Neusser Landstraße bietet sich als Perspektivstandort an, der neben Fühlingen auch die Rheindörfer mit versorgen könnte und wurde bereits in den Beratungen zum EHZK 2013 vorgeschlagen.“ Ferner steht im Papier vorsorglich: „Bei der Dimensionierung und Ansiedlung des Vollversorgers ist darauf zu achten, dass die örtliche Nahversorgungssituation in Blumenberg, Merkenich und den sog. Rheindörfern nicht dadurch beeinträchtigt wird, dass bestehende oder sich im Ansiedlungsprozess befindliche lokale Lebensmittelanbieter in ihrer Existenz bedroht werden.“
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Inan Gökpinar dazu: „Ich habe mit Herrn Norbert Radke vom Verein „Wir Fühlinger e.V.“ über unseren Antrag gesprochen und er begrüßt den Vorstoß. Die Zahl der Einwohner in Fühlingen reicht allerdings für die Ansiedlung eines Vollversorgers nicht aus. Ich vermute, dass ein Ort ca. 5.000 Einwohner braucht, um für einen Supermarkt als Standort attraktiv zu werden. Daher wird das Thema Wohnungsbau für Fühlingen perspektivisch wichtig. Damit rückt der Traum von einem eigenen Lebensmittel-Vollversorger in greifbare Nähe. Mit der höheren Zahl der Einwohner würden sich auch bestehende ÖPNV-Probleme besser lösen lassen.“
Der SPD-Antrag wird in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung am 11. Mai diskutiert.
04.05.2017, Alexander Litzenberger





