Köln (straßen.nrw). Mit der Inbetriebnahme einer weiteren Schrankenanlage in der Anschlussstelle Köln-Niehl kann die Auffahrt aus Chorweiler kommend auf die A1 in Richtung Dortmund in Kürze wieder genutzt werden. Am Mittwoch (24.5.) um 9 Uhr geht diese fünfte Schrankenanlage in Betrieb. Diese wird – wie die anderen vier Schrankenanlagen – Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht davon abhalten, die Leverkusener Rheinbrücke zu befahren.
Nach der Inbetriebnahme der ersten Schrankenanlagen musste eine Auffahrt in Niehl gesperrt werden, da nur so eine sichere Ableitung zu schwerer Fahrzeuge von der A1 gewährleistet werden konnte. Insbesondere von den Pendlern der ansässigen Betriebe war der Wunsch nach der Öffnung intensiv vorgetragen worden. Die Fahrbahnlänge war an der betroffenen Stelle jedoch zu kurz für eine weitere Schrankenanlage. Mit der Verlängerung der Fahrbahn in der Anschlussstelle und dadurch bedingt größeren Verbindungsfahrbahnen (siehe Grafik) hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW hier in den letzten Monaten die baulichen Voraussetzungen geschaffen, sodass nun alle Verbindungen in der Anschlussstelle wieder zur Verfügung stehen werden.
Zum Hintergrund
Die Rheinbrücke Leverkusen ist seit drei Jahren für Fahrzeuge, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, gesperrt. Weil aber bis Herbst 2016 immer noch täglich bis zu 150 schwere Fahrzeuge über die Brücke fuhren, was zu weiteren schwerwiegenden Schäden geführt hat, wurden für alle Fahrbeziehungen Schrankenanlagen aufgebaut, um diese Überfahrten zu verhindern. Mittlerweile wurden mehr als 20.000 LKW an der Überfahrt der Leverkusener Rheinbrücke gehindert.
19.05.2017, Straßen.nrw. Foto: Archiv