Über 250 Spinde in Krankenhäusern aufgebrochen

Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Polizei am gestrigen Mittwoch (16. November) im Kölner Stadtteil Chorweiler einen Serientäter (33) festgenommen. Der Mann steht in dringendem Verdacht, in verschiedenen Krankenhäusern im Stadtgebiet Köln sowie in Leverkusen und Dormagen (Rhein-Kreis Neuss) über 250 Spinde aufgebrochen zu haben.

Seit Ende September 2017 hatte sich die Zahl der Spindaufbrüche in Umkleidekabinen von Kölner Krankenhäusern exorbitant gehäuft. Dabei wurde in kürzester Zeit ein Anstieg von etwa 200 Delikten gegenüber dem Vorjahreszeitraum festgestellt. Hinzu kamen bis Mitte November weitere Straftatenserien in diesem Deliktsbereich im Rhein-Kreis Neuss.

Die intensive Ermittlungsarbeit der Polizei Köln führte schließlich auf die Spur des 33-Jährigen, der in der Vergangenheit bereits hinreichend wegen gleichgelagerter Delikte polizeilich in Erscheinung getreten war. Aufgrund einer erheblichen Restfreiheitsstrafe wurde er bereits mit zwei Haftbefehlen gesucht.

Gestern wurde der Gesuchte in der Wohnung seiner Freundin, wo er sich unangemeldet aufhielt, widerstandlos festgenommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten Diebesgut wie Geldbörsen und Mobiltelefone.

In seiner Vernehmung räumte der 33-Jährige die Taten ein. Ein Haftrichter schickte ihn in Untersuchungshaft. (lf)

17.11.2017, Polizei Köln

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