Ein Skoda-Fahrer (33) hat mit mehr als zwei Promille in Köln-Chorweiler zwei geparkte Autos, einen geparkten Anhänger und einen entgegenkommenden Opel Astra gerammt und einen Sachschaden von mehr als 20.000 Euro verursacht. Sein Versuch, den “Schaden” ohne die Polizei zu regeln, schlug fehl. Polizisten beschlagnahmten seinen noch frischen Führerschein, den er erst Mitte 2018 gemacht hatte. Zudem nahmen sie ihn für eine Blutprobe mit zur Wache.
Nach ersten Aussagen soll der 33-Jährige mit hoher Geschwindigkeit über den Weichselring gefahren sein und mehrere Autos waghalsig überholt haben. Beim Abbiegen in die Regastraße verlor er die Kontrolle über seinen Skoda und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Der Opel-Fahrer (25) hatte nach dem Unfall am Samstagnachmittag die “110” gewählt und den Beamten vor Ort erklärt, dass der Fahrer des Skodas ihn dazu bringen wollte, auf die Polizei zu verzichten. “Er sagte, dass er Fahranfänger sei und getrunken habe. Er wollte den Schaden an meinem Auto so begleichen und er wollte, dass ich dafür auf keinen Fall die Polizei rufe!”, so der Zeuge. Darauf ließ sich dieser natürlich nicht ein. Nun muss sich der 33-jährige Kölner wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Alkoholeinfluss’ verantworten. (cr)
25.03.2019, Polizei Köln