Im Dezember 1971 legte der damalige Oberbürgermeister Theo Burauen den Grundstein für die „Neue Stadt“ in Chorweiler. Die Hochhäuser folgten dem Leitbild „Urbanität durch Dichte“ und gelten als typisches Beispiel der Städte- und Wohnungsbaupolitik jener Zeit. Der fast zwei Quadratkilometer große Stadtteil beherbergt heute etwa 13.000 Kölner*innen, rund ein Viertel davon sind Kinder und Jugendliche bis 20 Jahre.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker:
Chorweiler hat sich in den vergangenen 50 Jahren zu einem lebendigen Kölner Veedel entwickelt, steht aber auch vor gewaltigen Herausforderungen. Dazu gehört, dass wir die Infrastruktur des Stadtteils insbesondere in den Bereichen Mobilität und Wohnungsbau zukunftsgerecht weiterentwickeln müssen. Ich werde mich auch künftig dafür einsetzen, dass dies gelingt.
Chorweiler wurde bereits unter Konrad Adenauer durch den Stadtplaner Fritz Schumacher konzipiert, nachdem ausgedehnte Ländereien im Jahre 1922 nach Köln eingemeindet worden waren. Die Pläne wurden jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg verwirklicht.
Text: Stadt Köln