RheinEnergie informiert über die Windkraft im Kölner Norden

Photo by Katharina Bill

Der Kölner Norden könnte zum Vorreiter bei der Energiewende in Köln  werden. Das Energieversorgungsunternehmen RheinEnergie AG  will im Bezirk Chorweiler zwei Standorte für Windkraft installieren.

Etwa neun Anlagen sollten westlich und östlich der A567 am Standort Nord I errichtet werden. Hier muss noch die Verträglichkeit des Projektes mit den benachbarten Naturschutzgebieten und der Wasserschutzzone untersucht werden.

Am Standort Nord II in der Nähe vom Rhein in Worringen werden nach Plänen RheinEnergie etwa vier Windkraftanlagen entstehen.  Die Auswirkung auf die Naturschutzgebiete und die Retentionsfläche in direkter Umgebung sind noch zu erforschen.

Die lokale Politik und die Bürgerschaft haben das Vorhaben unterstützt,  zeigten sich aber besorgt im Bezug auf die Informationspolitik der zuständigen Stellen.

Nun organisiert die RheinEnergie AG  am 30. März im Bürgerzentrum Chorweiler eine Infoveranstaltung für Bürger zum Thema. Sie findet im offenen Format statt:  Interessenten können sich während der Veranstaltung  an einzelnen Themeninseln über die unterschiedlichen Aspekte zur Windkraft im Kölner Norden informieren.

Donnerstag, 30. März 2023, 16:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Bürgerzentrum Chorweiler – Großer Saal
Pariser Platz 1, 50765 Köln

 

Alexander Litzenberger

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Comments (3)

Nach LANUV Analyse sind für die gesamte Stadt Köln 7 Windräder ausgewiesen.
Zudem sind laut Umweltminister Oliver Krischer „Natur- und Vogelschutzgebiete sowie FFH-Lebensräume tabu und können weiterhin frei von Windenergienutzung bleiben.“
( d.h. Naturschutzgebiete
wie das Worringer Bruch oder die Rheinaue Worringen-Langel)

Ich halte die Teilnahme möglichst vieler Chorweiler Bürger*innen auch für sehr wichtig. Leider kann ich nicht dabei sein, weil dieser Termin mit meiner lang geplanten (und bezahlten) Teilnahme an der Frühjahrsakademie vom Forum Seniorenarbeit NRW kollidiert.

Ich möchte aber allen, die teilnehmen, mit auf den Weg geben, dass wir Bürger*innen von Chorweiler fragen sollten, wie die Rheinenergie es ermöglichen kann, dass die Bürger am Gewinn durch diese Anlagen beteiligt werden könnten. Ich bin davon überzeugt, dass eine Gewinnbeteiligung den Widerstand gegen Windräder deutlich verringern würde.

Des weiteren sollte man fragen, wie lang die Lebenserwartung dieser neuen Windkraftanlagen ist. Denn Windräder stehen nicht ewig. und wenn in 20, 30 0der 40 Jahren tatsächlich der Fusionsreaktor zur Energieversorgung zur Verfügung stünde, dann müssen Windräder ja eventuell gar nicht mehr stehen bleiben oder erneuert wrden. Fusionasreaktoren werden zur Zeit mit internationaler Beteiligung entwickelt und darin wird im Prinzip Wasserstoff zu Helium verschmolzen, ohne dass Klimagase und lang strahlende radioaktive Abfälle entstehen. Die häßlichen Überlandleitungen würden zwar weiter bestehen, aber die “Verspargelung” der Landschaft würde wieder zurückgehen können.

Liebe Grüße

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