Am Nachmittag des 26. November sorgte ein 12-jähriger Junge aus Deutschland für einen Polizeieinsatz, als er sich im Gleisbereich zwischen den Bahnhöfen Köln-Worringen und Dormagen-Chempark aufhielt. Die Bundespolizei wurde um 16:30 Uhr über den Vorfall informiert und sperrte umgehend die Strecke, um die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten.
Dank des schnellen Handelns des Triebfahrzeugführers einer S-Bahn, einem 45-jährigen Marokkaner, konnte Schlimmeres verhindert werden. Er bemerkte den Jungen im Gleisbereich, leitete eine Gefahrenbremsung ein und nahm ihn im Führerstand mit zum nächsten Haltepunkt. Dort stellten die Einsatzkräfte die Identität des Jungen fest und nahmen ihn in Gewahrsam. Anschließend wurde der 12-Jährige sicher nach Hause gebracht, wo er zusammen mit seinen Eltern über die Gefahren im Bahnbereich aufgeklärt wurde.
Die vorübergehende Sperrung der Strecke führte zu Verspätungen bei 18 Zügen, die insgesamt 283 Minuten betrugen.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang eindringlich darauf hin, dass das Betreten von Bahnanlagen immer lebensgefährlich und verboten ist. Züge nähern sich schnell und nahezu lautlos, was ein rechtzeitiges Erkennen und Anhalten nahezu unmöglich macht.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.bundespolizei.de.