Die Kümmerei in Chorweiler kann weiter arbeiten

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Chorweiler soll Teil der neuen Gesundheitsregion Köln-Nord werden, welche die schwarz-grüne Landesregierung im Rahmen eines Pilotprojekts mit 250.000 € jährlich fördert. Die Kümmerei in Chorweiler ist damit gerettet, das bestätigte heute auch die Stadt Köln. Die mehrsprachige Gesundheitsinitiative soll dabei als wesentlicher Baustein integriert werden. „Wir sind überglücklich, dass diese für Chorweiler so wichtige, niedrigschwellige und interkulturelle Anlaufstelle erhalten bleibt, die vor allem auch Kindern zugute kommt“, erklärt Marc Kersten, Co-Sprecher der Grünen im Stadtbezirk: „Damit erhalten viele Menschen, die sonst durchs Raster fallen, einfacheren Zugang zu medizinischer Versorgung.“

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen bezuschusst zwei Gesundheitsregionen bis 2027 mit einer Gesamtsumme von 500.000 Euro jährlich. „In Köln und dem Hochsauerlandkreis fördern wir zwei innovative Modellregionen, um die gesundheitliche Lage insbesondere auch in strukturschwachen Gebieten und Quartieren gezielt zu verbessern“, so Meral Thoms, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag.

Die Gesundheitsregion Köln soll bestehende lokale medizinische, therapeutische, pflegerische und soziale Angebote sowie Leistungen von Ämtern und Krankenkassen besser miteinander verknüpfen. Dazu will das Kölner Gesundheitsamt lokale Gremien einberufen, u.a. im Stadtviertel Chorweiler, um die Menschen vor Ort an der Gestaltung ihrer Gesundheitsversorgung zu beteiligen.

Damit ist jedoch nur das Finanzierungsproblem der Kümmerei gelöst. Ein starker Wasserschaden zwang zum Umzug und wurde bis heute nicht behoben. „Wir werden in der Bezirksvertretung weiter Druck auf die ZBVV ausüben, damit diese endlich ihren Verpflichtungen als Vermieter nachkommt“, betont Wolfgang Kleinjans, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der BV Chorweiler.

Pressemitteilung des Bündnis 90 / Die Grünen Ortsverband Chorweiler.

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