Die Stadtentwicklungspläne der Stadt Köln stellen die Nachhaltigkeit der Stadt in das Zentrum ihrer Planung. Auch in den Medien hat das Interesse an Nachhaltigkeitsthemen rapide zugenommen und nimmt entsprechend viel Raum ein. Der deutsche Soziologe Sighard Neckel stellt ebenfalls fest, dass „Nachhaltigkeit von unbestreitbarer gesellschaftlicher Relevanz und in ihrer Bedeutung und Genese längst zu einem eigenen Gegenstand der Sozialwissenschaften geworden [ist]“.
Genau hier setzt unsere Studie an, für die wir noch nach Teilnehmer:innen aus Köln-Chorweiler suchen. Wir sind Soziologiestudierende an der Universität Heidelberg, die derzeit in einem studentischen Forschungsprojekt untersuchen, wie Unterschiede zwischen Nachbarschaften beeinflussen, wie Menschen über Nachhaltigkeit denken. Hierfür suchen wir noch Teilnehmer:innen. Die einzige Voraussetzung zur Teilnahme ist, wohnhaft in Chorweiler-Mitte zu sein.
Die Teilnahme an der Studie gliedert sich in zwei Teile. Nach einem kurzen Kennenlerntreffen werden die Teilnehmer:innen gebeten, bis zum eigentlichen Interview Dinge in ihrer Nachbarschaft zu fotografieren, die sie mit Nachhaltigkeit verbinden. Auf Basis dieser Fotos werden Einzelinterviews geführt, welche in der Regel ein bis zwei Stunden dauern. In diesem Interview können Teilnehmer:innen darüber sprechen, was sie über diese Bilder denken und warum sie sie gemacht haben. Termine zum Kennenlerntreffen und Interview werden mit jede:r Teilnehmer:in individuell abgesprochen.
Diese Forschung findet gleichzeitig in mehreren deutschen Großstädten statt, wobei Ergebnisse am Ende zusammengetragen und verglichen werden. Selbstverständlich teilen wir diese Ergebnisse gerne mit allen interessierten Teilnehmer:innen. Wir hoffen, durch unser Projekt relevante Einblicke zu liefern, wie die Nachbarschaft, in der jemand wohnt, sich auf die Gedanken über Nachhaltigkeit ausübt.
Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, kontaktieren Sie uns, gerne auch mit jeglichen Fragen! Wir freuen uns sehr, von zukünftigen Teilnehmer:innen zu hören!
Text: Adrian Krieger