Am 3. Juni 2025 haben die Grünen im Stadtbezirk Chorweiler ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksvertretung aufgestellt. Die Liste führt ein politisch erfahrenes Duo an: Eike Danke und Marc Kersten belegen die Plätze 1 und 2. Beide stehen zugleich an der Spitze der Partei im Kölner Norden und treten auch für den Kölner Stadtrat an.
Mit Sahra Schirin Vafai und Maiwand Yousofi folgen auf den Plätzen 3 und 4 zwei neue Gesichter, die frischen Wind in die Bezirksvertretung bringen sollen. Ihre Wahl spiegelt die Vielfalt des Stadtbezirks wider, in dem rund die Hälfte der Bevölkerung eine Migrationsgeschichte hat.
Wissenswertes über die Bezirksvertretung
– Was macht eine Bezirksvertretung, wer kann gewählt werden?
– Was sind die Aufgaben der Bezirksvertreter, wie hoch ist ihre Aufwandsentschädigung?
– u.v.m.
Hier klickenEike Danke lebt in Blumenberg, leitet eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache und engagiert sich seit vielen Jahren im Stadtbezirk. Als amtierende Bezirksvertreterin hat sie bereits mehrere Anträge erfolgreich eingebracht. Ihr politischer Fokus liegt auf den Themen Bildung, Sport und Gesundheit:
„Kreuzfeld als Motor für eine bessere Versorgung, auch mit Ärzten, die schnelle Sanierung der Schulen, ausreichend Kita-Plätze – es gibt viele wichtige Punkte, für die ich mich weiter einsetzen möchte!“
Marc Kersten ist als profilierter Sozial- und Wohnungspolitiker auch überregional bekannt. Seit Jahren engagiert er sich für Gerechtigkeit und Chancengleichheit – sowohl politisch als auch ehrenamtlich. Als Beiratsmitglied des Bürgerzentrums Chorweiler liegt ihm das soziale Miteinander besonders am Herzen:
„Einigkeit in Recht und Vielfalt: Dafür müssen wir den Runden Tisch Frieden unterstützen und jeglicher Diskriminierung von Menschen entgegentreten, egal ob wegen Herkunft, Behinderung oder sexueller Orientierung.“
Sahra Schirin Vafai, Gleichstellungsbeauftragte im Rhein-Erft-Kreis, bringt insbesondere die weibliche Perspektive in die Debatte ein. Themen wie Angsträume und ein verlässlicher ÖPNV stehen für sie im Vordergrund. Bei politischen Debatten will sie für einen Interessens- ausgleich sorgen.
Der aus Afghanistan stammende Politikwissenschaftler Maiwand Yousofi lebt seit über 30 Jahren mit seiner Familie in Lindweiler. Als Menschenrechtsaktivist macht er nun den Schritt in die Parteipolitik.
Die weiteren Plätze auf der Liste belegen Svenja Bolldorf (Gewerkschafterin und Ford-Mitarbeiterin aus Merkenich, Platz 5), Marcus Lefeber (Bankkaufmann aus Heimersdorf, Platz 6), Cornelia Schier (Heimersdorf, Platz 7), Lars Wahlen (Esch, Platz 8), Johanna Drees (Seeberg, Platz 9), Lars Teuber (Worringen, Platz 10) sowie Marco Göhre.
Mit dieser personellen Aufstellung setzen die Grünen in Chorweiler ein deutliches Zeichen: für Kompetenz, Engagement und eine vielfältige Vertretung der Lebensrealitäten im Stadtbezirk.
Quelle: Pressemitteilung des GRÜNEN Ortsverbands Köln-Chorweiler