Am Montagabend (23. Juni) hat sich ein 20-jähriger Motorradfahrer in Köln einer Verkehrskontrolle entzogen und sich eine riskante Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert.
Der junge Mann ignorierte gegen 20 Uhr auf dem Chorweiler Zubringer die Anhaltezeichen eines Motorradpolizisten und flüchtete mit teils 200 km/h über die A57 und anschließend die A1 Richtung Dortmund. Wegen der hohen Eigengefährdung brach die Polizei die Verfolgung an der Anschlussstelle Niehl ab.
Rund eine Stunde später meldete ein Zeuge einen verdächtigen Mann mit Motorrad in Köln-Fühlingen. Die Polizei entdeckte den Fahrer erneut – doch auch diesmal versuchte er zu entkommen. An der Anschlussstelle Köln-Worringen verlor er jedoch die Kontrolle, kam von der Fahrbahn ab und stürzte. Die Beamten nahmen ihn fest.
Wie sich herausstellte, war das Motorrad nicht zugelassen, die Kennzeichen gefälscht. Der 20-Jährige blieb unverletzt, sein Fahrzeug wurde sichergestellt. Ihn erwarten Anzeigen wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs, Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie Urkundenfälschung. Der Führerschein wurde eingezogen.
Quelle: Polizei Köln