Chorweiler

Neues Wohnen in Chorweiler Nord

Neue Wohnungen plant die GAG auf einem rund 16.000 qm großen Grundstück an der Swinestraße im Norden von Chorweiler. Für die Bebauung wurde ein Landeswettbewerb initiiert, den das Landes-Bauministerium gemeinsam mit der Stadt Köln, der Architektenkammer NRW und der GAG ausgerichtet hat. Die Entscheidung bei diesem Wettbewerb fiel auf den Entwurf des jungen Architekturbüros „Querfeld eins“ aus Dresden.

Junge Sportler im Kölner Norden organisieren ihr Zusammentreffen selbst

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Mitternachtssportgruppen Fußball in den Stadtteilen Chorweiler Nord, Blumenberg und Volkhoven/Weiler stellen erstmalig eigenständig ein Fußballturnier auf die Beine. Auf eigenen Wunsch und unterstützt von den Fußballtrainern haben sie ihr sportliches Zusammentreffen in der Sporthalle der Heinrich-Böll-Gesamtschule, Merianstraße, an der Bezirkssportanlage Chorweiler selbst organisiert.

Stadt unterstützt Brauchtum in benachteiligten Veedeln

Die Stadt Köln unterstützt die Durchführung von Brauchtumsveranstaltungen in benachteiligten Kölner Veedeln mit einem Betrag von insgesamt 50.000 Euro. Die Fördermittel dazu wurden nun durch eine Dringlichkeitsentscheidung kurzfristig bereitgestellt. Der Hintergrund für die Einrichtung dieses Fördertopfes ist, dass ortsansässige Einrichtungen in benachteiligten Stadtteilen aus den traditionellen Haussammlungen in der Regel geringere Spenden erhalten als dies in besser gestellten Stadtteilen der Fall ist.

101 Hallen grundsätzlich zur Unterbringung geeignet

Die Flüchtlingszahlen in Köln steigen weiter an. Zuletzt hatte die Stadt im Monat Oktober rund 965 neu zugegangene Personen unterzubringen. Der Verwaltung sind ab Dezember Zuweisungen durch die Bezirksregierung Arnsberg von bis zu 310 geflüchteten Personen pro Woche angekündigt worden.

Um auch weiterhin sicherstellen zu können, dass die Stadt Köln ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachkommen und eine Obdachlosigkeit geflohener Personen vermeiden kann, hat die Verwaltung in den vergangenen Tagen alle 271 städtischen Turnhallen auf ihre grundsätzliche bauliche und technische Eignung zur Unterbringung von Flüchtlingen untersucht.

Sondertermin des “Chorweiler Abendfriedens”

Der “Runde Tisch Frieden” lädt zu einem Sondertermin des “Chorweiler Abendfriedens” am Sonntag, den 29.11.2015 um 17.30 Uhr auf dem Pariser Platz ein.

Beim “Chorweiler Abendfrieden” treffen sich Bürgerinnen und Bürger auf dem Pariser Platz in Köln-Chorweiler, um gemeinsam für ein friedliches und sicheres Zusammenleben in Freiheit und Würde einzutreten. Die Friedensglocke wird an diesem Abend zum Gedenken an die Opfer der Terroranschläge in Paris geläutet werden.

Chorweiler als Sprungbrett oder nur eine Problemzone?

Stadtteil Köln-ChorweilerDer Stadtteil Chorweiler ist zweifelsohne ein besonderes Veedel in Köln. Nicht nur wegen seiner, im wahrsten Sinne des Wortes, “herausragenden” Architektur. Viele Eckdaten sprechen eine deutliche Sprache: Der Anteil von Sozialwohnungen liegt bei 81,9 Prozent. Knapp 77 Prozent der Einwohner stammen aus Einwandererfamilien. Das Arbeitslosigkeitniveau liegt bei 19,3 Prozent. Fast 40 Prozent leben von Hartz IV, bei jungen Menschen unter 15 Jahren liegt der Anteil sogar bei 55,5 Prozent.

Die Lage ändert sich schon seit vielen Jahren nicht mehr. Woran liegt es? Wie soll man mit der verfahrenen Situation umgehen? Eine interessante These in Bezug auf das Problemviertel Marxloh in Duisburg vertreten die Soziologen Sebastian Kurtenbach und Jan Üblacker. In Duisburg ist die Lage in manchen Punkten noch prekärer. Gemeinsamkeiten mit Chorweiler gibt es aber durchaus viele.

Die zentrale These der Wissenschaftler lautet: Ankunftsgebiete in Großstädten leisten eine wichtige Integrationsrolle, sie bieten den Einwanderen in den ersten Jahren eine vertraute sprachliche und ethnische Umgebung, passende Infrastruktur und niederschwellige Arbeitsangebote. Für die Einwanderer dienen solche Stadtteile als Kinderstube bzw. Sprungbrett für den Anschluss an die Mehrheitsgesellschaft.

Stimmt die These auch für Chorweiler?
Die Statistiken der Einwohnerbewegung in Chorweiler könnten sie bestätigen (Quelle. Wikipedia):  1995: 15.122; 1999: 14.711; 2000: 14.848; 2005: 13.932; 2010: 12.869. Auch sonstige im Artikel erwähnte Faktoren sind hier vorhanden. Wir freuen uns auf die Meinung der Leser.

Alexander Litzenberger
24.11.2015

Was leisten Ankunftsgebiete für die Stadtgesellschaft?

(Beitrag von Sebastian Kurtenbach & Jan Üblacker)

Wie gut kann man in Deutschland leben? Um dieser Frage nachzugehen kommt Angela Merkel am 25. August nach Duisburg Marxloh, einen Stadtteil im Ruhrgebiet, der zuletzt von der Polizei als No-Go-Area bezeichnet wurde. Offene Bedrohung von Polizeibeamten, Probleme in der gesundheitlichen Versorgung und Bandenkriminalität sind nur einige Probleme, die häufig in einem Atemzug mit Marxloh genannt werden.

12.500 Euro von NetCologne für gemeinnützige Projekte!

NetCologne unterstützt in der Weihnachtszeit fünf gemeinnützige Projekte in der Region mit einer Spende von je 2.500 Euro. Das Besondere: Die Begünstigten stehen noch nicht fest und jeder kann Vorschläge für die Projekte einreichen, die ihm/ihr besonders am Herzen liegen. Unter den Einsendungen entscheidet dann das Losverfahren. Die Übergabe der Spenden erfolgt pünktlich noch vor dem Weihnachtsfest.

Wie in jedem Jahr spendet NetCologne zur Weihnachtszeit für den guten Zweck. Normalerweise werden die Projekte vorab ausgesucht. In diesem Jahr wählt das Kölner Unternehmen die Institutionen erstmals nicht selbst, sondern lässt die Menschen aus der Region mitentscheiden, wem die Spende zu Gute kommt. Dadurch sollen auch kleine Projekte jenseits der großen Organisationen eine Chance erhalten. „Es gibt so viele schöne Projekte und Initiativen, von denen man mitunter nicht direkt etwas erfährt“, erklärt Patrick Helmes die Motivation für diesen Aufruf. „Das möchten wir mit unserer Weihnachtsaktion gerne ändern.“

“Die Malutensilien reisen immer mit”

Künstlerin Jutta WarbruckJutta Warbruck beschäftigte sich lange Zeit ihres Lebens mit der recht trockenen und abstrakten Materie Mathematik und Informatik. Die Leidenschaft für die bildende Kunst verspürte die heute 60-Jährige erst vor 8 Jahren. Damals besuchte sie einen Malkurs an der VHS und erlernte die Technik der Aquarellmalerei. Mit der Zeit machte sie sich auch Tusche, Acryl, Pastell und anschließend Öl zu eigen – im Geiste der Experimentierfreude und der Suche nach dem eigenen Stil in der Malerei.