Köln (ots) – Nachtrag zur Pressemeldung Ziffer 6 vom 23. September
Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Kripo Köln einen Raubüberfall auf eine Geldbotin (19) im Ortsteil Worringen vom 23. September aufgeklärt. An jenem Mittwochnachmittag hatten zunächst unbekannte Täter der 19-Jährigen nahe einer Sparkassenfiliale an der Bitterstraße mehrere Geldbomben entrissen. Drei Männer (19, 20, 21) aus dem Rhein-Erft-Kreis werden nun dringend verdächtigt, die Tat gemeinschaftlich begangen zu haben.
Einige Zeit zuvor hatten die späteren Räuber zufällig Informationen über einen geplanten Geldtransport seitens des geschädigten Autohauses erlangt. Das bereits hinreichend im Zusammenhang mit Eigentumsdelikten auffällig gewordene Trio hatte daraufhin den Plan gefasst, die Geldbotin kurz vor Erreichen der Bank anzugehen.
Einem Sparkassen-Angestellten waren dann die jungen Männer aufgefallen, als diese begannen, das Umfeld des Kreditinstituts auszuspähen. Der Zeuge, der sich – genau wie das spätere Raubopfer – das Aussehen und Verhalten der Verdächtigen genau einprägte, konnte den Ermittlern erste Fahndungsansätze bieten. In den Folgewochen ergaben sich mehr und mehr Indizien, die den Tatverdacht gegen das Trio erhärteten. Am Mittwoch (25. November) vollstreckten die Fahnder richterliche Durchsuchungsbeschlüsse an den Bergheimer Wohnanschriften der Verdächtigen und stellten Beweismittel sicher. Der 20-Jährige hatte sich zwischenzeitlich einen Mercedes gekauft. Auch die C-Klasse wurde sichergestellt.
Die drei jungen Männer wurden zur Vernehmung und erkennungsdienstlichen Behandlung ins Polizeipräsidium Köln gefahren. Sie müssen sich nun in einem Strafverfahren wegen gemeinschaftlichen Raubes verantworten. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 14 dauern an. (cg)
Quelle: Polizei Köln.
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