EU-Wahl: Verschiebung der politischen Kräfte und lokale Besonderheiten in Köln

Die Europawahl wurde mit großer Spannung erwartet und führte zu einer Verschiebung der politischen Kräfte im Parlament in Brüssel. In Deutschland erzielte die CDU mit 30,3 % der Stimmen den ersten Platz, gefolgt von der AfD, die 15,6 % der Wählerstimmen erhielt.

In Köln hingegen präsentierte sich ein anderes Bild. Hier konnten die Grünen, entgegen dem deutschlandweiten Trend, mit 24,3 % der Stimmen ihren ersten Platz verteidigen, mussten jedoch starke Verluste von 8,6 % hinnehmen. Die CDU kam mit 20,9 % auf den zweiten Platz, während die SPD sich mit 15,2 % den dritten Platz sicherte.

Der Stadtbezirk 6 verzeichnete eine der niedrigsten Wahlbeteiligungen mit 54,10 %. In diesem Bezirk erzielte die CDU mit 29,19 % das beste Ergebnis in der gesamten Stadt. Die SPD wurde mit 16,95 % zur zweitstärksten Kraft, während die AfD mit 14,45 % ihr bestes Ergebnis in Köln erreichte. Die Grünen erzielten hier mit 11,50 % ihr schlechtestes Ergebnis in der Domstadt.

Bei der Betrachtung der einzelnen Stadtteile im Bezirk 6 gab es wenige Überraschungen. Die AfD bleibt in Chorweiler-Mitte mit 23,78 % die stärkste Kraft. Die CDU konnte in Esch-Auweiler ein starkes Ergebnis von 32,58 % einfahren, während die SPD in Heimersdorf mit 19,19 % und die Grünen in Fühlingen mit 16,27 % führend waren.

Diese Wahlergebnisse zeigen die unterschiedlichen politischen Präferenzen innerhalb Kölns und die Verschiebungen im Wählerverhalten sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene.