Senior durch gewaltsames Vorgehen der Räuber verletzt

PolizeiZusammen mit zwei Komplizen hat eine als Südosteuropäerin beschriebene Frau gestern Nachmittag (27. April) im Stadtteil Esch/Auweiler einen Senior (79) beraubt. Durch das brutale Vorgehen der Täter zog sich der Rentner blutige Verletzungen zu, die ambulant im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Gegen 13.50 Uhr war der Kölner mit seinem Hund auf dem Erlenweg unterwegs. Neben ihm stoppte ein heller Mercedes älterer Bauart. „Eine Frau stieg aus und fragte mich nach der Uhrzeit. Dann versuchte sie mir ein Goldarmband anzulegen und gleichzeitig den Verschluss meiner Armbanduhr zu öffnen“, erklärte der 79-Jährige später gegenüber alarmierten Polizisten.

Als der Geschädigte den Trick bemerkte stand bereits der Fahrer des Pkw neben ihm. Der zeigte sofort seine gesamte Gewaltbereitschaft, packte den Arm des Seniors und riss ihm ohne Rücksicht und mit aller Kraft die geschlossene Uhr vom Handgelenk.

Mit der erbeuteten Rolex stiegen die beiden Räuber wieder in den hellen Mercedes. Der dritte Tatverdächtige saß noch auf dem Beifahrersitz des Fluchtwagens. Der Fahrer startete den Motor und gab sofort Gas.

Hinzugerufene Polizisten stellten den unechten Goldschmuck sicher, den die Täter zurück gelassen hatten.

Alle drei Flüchtigen werden als Südosteuropäer beschrieben. Die gesuchte Frau ist etwa 160 bis 165 Zentimeter groß, korpulent und hat dunkle Haare. Zur Tatzeit war sie mit einem Hosenrock und einer Bluse bekleidet. Zudem trug sie unterschiedliche auffällige Schmuckstücke.

Der Fahrer ist etwa 25 bis 30 Jahre alt, ungefähr 170 Zentimeter groß und trug bei dem Überfall eine schwarze Hose sowie ein kurzärmliges Hemd.

Der dritte Täter, der während des Raubes im Fahrzeug gewartet hatte, kann nicht näher beschrieben werden.

Bei dem Beutestück handelt es sich um eine Herrenarmbanduhr der Marke Rolex. Der Modellname lautet Datejust Oyster Perpetual (Modellnummer 16233). Das Ziffernblatt hat die Farbbezeichnung „champagne“. An der Uhr ist ein Armband aus der Serie „Jubilé“ angebracht.

Die Kriminalpolizei Köln fragt:

Wer hat den Raubüberfall beobachtet und kann Angaben zu dem Tatgeschehen, den Tätern und dem Fluchtfahrzeug machen? Wer kann Hinweise zum Verbleib der beschriebenen Armbanduhr machen? Wem ist die Uhr möglicherweise angeboten worden?

Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14, Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an (he)

Polizei Köln, 28.04.15

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