Am 12. Juli 2024 wurde die neue Fähre MS St. Michael feierlich in Leverkusen-Hitdorf begrüßt. Der Sprecher des Bündnisses zum Erhalt der Fähre Langel-Hitdorf, Mattis Dieterich, zeigte sich begeistert: „Die neue Fähre ist endlich in ihrem neuen Zuhause angekommen. Das ist ein großer Erfolg des Engagements der letzten Monate und ein bedeutender Schritt für die Zukunft des Fährbetriebs zwischen Leverkusen-Hitdorf und Köln-Langel. Ein guter Tag für die Rheindörfer.“
Nachdem die MS St. Michael am Donnerstag in Köln angekommen war, wurde die neue Fähre am Freitag, dem 12. Juli 2024, von Köln-Niehl nach Leverkusen-Hitdorf überführt. Vor Ort begannen umgehend die Anpassungsarbeiten an den Rampen der Fähranleger auf beiden Rheinseiten. Zusammen mit Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath verschaffte sich das Bündnis einen Eindruck von der neuen Fähre. Dieterich betonte: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, sieben Monate nach der Havarie auf der neuen Fähre zu stehen. Dieser Erfolg ist das Resultat harter Arbeit und des engagierten Einsatzes vieler Menschen in Köln und Leverkusen.“
In der kommenden Woche startet ein Trainingsbetrieb für das Fährpersonal sowie ein Testbetrieb mit landwirtschaftlichen Maschinen und anderen schweren Fahrzeugen. Bei erfolgreichen Tests folgt ein eingeschränkter Probebetrieb für Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeuge.
„Auch langfristig muss intensiv am Erhalt der Fährverbindung gearbeitet werden. Der Kauf der MS St. Michael war nur der erste Schritt,“ sagte Dieterich zur Zukunft der Fähre. Wichtige Themen wie der Bau einer neuen, nachhaltigen Fähre und die zukünftige Zusammensetzung der Gesellschaft stehen dabei im Fokus. Das Bündnis plant, diese Entwicklungen konstruktiv und kritisch zu begleiten.
Quelle: Bündnis zum Erhalt der Fähre Langel-Hitdorf