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Herausforderungen und Hoffnungen: Fährbündnis Langel-Hitdorf setzt sich für den Erhalt der Rheinfähre ein

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Heute jährt sich der tragische Unfall der alten Fähre Fritz Middelanis, der die Fährverbindung zwischen Köln-Langel und Hitdorf in eine Krise stürzte. Doch trotz aller Rückschläge zeigt sich das Fährbündnis Langel-Hitdorf kämpferisch: „Unser Einsatz für die Fährverbindung hat sich gelohnt. Wir konnten die Zukunft der Fähre bisher sichern, doch es bleibt noch viel zu tun“, betont Mattis Dieterich, Sprecher des Fährbündnisses Langel- Hitdorf.

Im Sommer wurde die neue Fähre St. Michael erworben, die seitdem das Herzstück der Verbindung bildet. Doch auch dieser Neubeginn verlief nicht ohne Herausforderungen:
Hochwasser und technische Probleme stellten den Betrieb immer wieder auf die Probe. In den letzten Tagen wurden wichtige Reparaturen vorgenommen: Neue Starterbatterien wurden eingebaut und der Keilriemen erneuert. Seit heute ist die Fähre wieder von Montag bis Freitag von 6 bis 14 Uhr im Einsatz.

Dennoch erschweren krankheitsbedingte Personalausfälle weiterhin den Regelbetrieb. „Wir brauchen dringend neues Personal, um den Fährbetrieb langfristig zu sichern“, appelliert Dieterich. Die Menschen auf beiden Seiten des Rheins sind auf die Fährverbindung angewiesen – sei es für den Arbeitsweg, Arztbesuche oder die Landwirtschaft.

Das Fährbündnis fordert die politisch Verantwortlichen rechts und links des Rheins auf, im Jahr 2025 gemeinsam neue Wege zu finden, um die Zukunft der Fähre zu sichern. „Wir erwarten eine ergebnisoffene Evaluation und die Beteiligung aller Interessenvertreter. Nur so können wir nachhaltige Lösungen finden, die den Fährbetrieb langfristig sicherstellen“, so Diederich abschließend.

Hintergrund: Die Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH wird derzeit zu gleichen Teilen von der HGK AG und der Stadt Leverkusen getragen. Aufgrund eines technischen Defekts der Fähre „Fritz Middelanis“ am 05. Dezember 2023 war der Fährbetrieb seitdem eingestellt. Zwar wurde mit der Anschaffung der Ersatzfähre „St. Michael“ ein erster Schritt in Richtung Wiederaufnahme des Betriebs getan, doch die langfristige Zukunft der Fähre ist ungewiss.

Das Fährbündnis Langel-Hitdorf wird weiterhin für den Erhalt des Fährbetriebs kämpfen und erwartet von den Verantwortlichen in Köln und Leverkusen eine Lösung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger auf beiden Rheinseiten.

Pressemitteilung des Fährbündnisses Langel-Hitdorf

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