Die Bezirksregierung Arnsberg wird der Stadt Köln in den kommenden Wochen etwa 120 syrische Flüchtlinge zuweisen, für die kurzfristig Unterbringungsplätze bereitgestellt werden müssen. Dadurch verschärft sich die derzeit ohnehin angespannte Flüchtlingssituation in Köln weiter. Mit der Unterbringung von mehr als 4.000 asylsuchenden Flüchtlingen hat Köln einen neuen Höchststand erreicht – und die Stadt Köln rechnet mit weiter wachsenden Zahlen.
Mit Hochdruck bemüht sich die bei der Stadt Köln eingerichtete Task-Force, kurzfristig Unterbringungsmöglichkeiten und Immobilien zu entwickeln und stößt dabei aktuell auf unerwartete Probleme. Denn die Unternehmen, die mit der Produktion von Fertigbauten zur Unterbringung von Flüchtlingen beauftragt sind, melden nun Produktionsschwierigkeiten. Sie haben ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Nach den neuesten Meldungen werden die vom Rat am 8. April 2014 beschlossenen Fertigbauten erst ab Dezember 2014 nach und nach bezugsfertig sein.