Thomas Welter: „Wir brauchen einen Masterplan für den Bezirk Chorweiler“

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Thomas Welter (52) ist Mitglied im Stadtrat Köln, Ortsverbandsvorsitzender des OV CDU Chorweiler und stellvertretender CDU-Stadtbezirksvorsitzender .

CP. Herr Welter,  erzählen Sie bitte etwas über sich selbst.
Mein Name ist Thomas Welter, 52 Jahre, in Heimersdorf geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach dem Abitur am Heinrich-Mann-Gymnasium in Volkhoven Weiler, habe ich an den Universitäten Köln und Bonn Germanistik, Politikwissenschaft und systematische Theologie studiert. Letztlich bin ich seit über 25 Jahren im Kölner Norden als Unternehmer in der Hotel- und Immobilienbranche tätig.

CP. Seit wann sind Sie Mitglied in der CDU?
Mein Vater hat die CDU Chorweiler-Neue Stadt Anfang der 60er Jahre gegründet. Ich selbst bin seit 1999 Mitglied der CDU und seit 2014 direkt gewähltes Ratsmitglied im Kölner Norden. Seit 2016 bin ich Ortsverbandsvorsitzender des OV Chorweiler und stellvertretender Stadtbezirksvorsitzender .

CP. Dann eine direkte Frage an Sie, als Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU im Bezirk: Warum soll der Wähler im Bezirk Chorweiler die CDU für die Bezirksvertretung (BV) wählen?
Die CDU Köln ist sowohl in Rat als auch in der Bezirksvertretung zusammen mit ihrem Grünen Kooperationspartner und der unabhängigen Oberbürgermeisterin Henriette Reker in einem Gestaltungsbündnis, das in den letzten Jahren viel für Köln erreicht hat. Viele Dinge die auf den Weg gebracht wurden, konnten nur durch Zustimmung beider Gremien realisiert werden. Daher muss man sich die Gesamtbilanz des von der CDU geführten Bündnisses anschauen. Wir haben z.B. 1.6 Mrd. Euro für Verkehrsinfrastruktur, 1 Mrd. Euro für 900 Schulbauprojekte und Ausbau der Kitaversorgung bereitgestellt. Die einzelnen Veedel wurden mit 60 Mio. Euro für Spiel- und Bolzplätze unterstützt und Finanzmittel für Vereine oder freiwillige Feuerwehr bereitgestellt. Durch Videobeobachtung und eine Ordnungspartnerschaft mit der Polizei, gepaart mit der neuen Sicherheitspolitik vom NRW-Innenminister Herbert Reul, wurde Köln in den letzten Jahren bedeutend sicherer. Schließlich wurde durch moderne Wirtschaftsförderung der Mittelstand mit Glasfaser in allen Gewerbegebieten und konstanter Gewerbesteuer gestärkt.

Wir arbeiten zielorientiert zum Wohl unseres Stadtbezirks, sind gut vernetzt und sehr präsent. Dies sind gute Voraussetzungen um Kommunalpolitik zu betreiben.
Für die GAG Bestände in Chorweiler wurde die Rekordfördersumme von 110 Mio. Euro von der CDU geführten Landesregierung zur energetischen Sanierung zur Verfügung gestellt. Zudem sei erwähnt, auch das Bundes- Städtebauförderprojekt „Lebenswertes Chorweiler ein Zentrum im Wandel“ in Höhe von 13 Mio. Euro für die Neugestaltung der drei zentralen Chorweiler Plätze. Davon übernimmt das Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat einen Betrag von 5 Mio. Euro. Hinzu kommen das Maßnahmenpaket in Höhe von 20 Mio. Euro aus dem Stadtentwicklungskonzept „Starkes Veedel-Starkes Köln“ für den Sozialraum Chorweiler, Blumenberg sowie Seeberg-Nord oder die 4.7 Mio. Euro im Rahmen des integrierten Handlungskonzepts für die Aufwertung von Lindweiler.

Es ist richtig – wir müssen bauen, bauen, bauen. Aber wir sollten die Mischung der hier anzusiedelnden Menschen im Auge behalten.
Entscheidend ist jedoch, dass die CDU Chorweiler ein engagiertes und kompetentes Team vor Ort im Bezirk aufstellt. Unsere Bezirksvertreter sind auf jeden Fall nicht ideologisch unterwegs. Sie haben sehr viele Übereinstimmungspunkte auch mit den politischen Mitbewerbern. Wir arbeiten zielorientiert zum Wohl unseres Stadtbezirks, sind gut vernetzt und sehr präsent. Dies sind gute Voraussetzungen um Kommunalpolitik zu betreiben. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat in einem ihrer letzten Interviews die Kommune „als den wichtigsten Ort im Verhältnis von Bürger und Staat“ bezeichnet. Wenn dies so ist, so denke ich, ist die Bezirksebene geradezu die Herzkammer der Demokratie. Dort entscheidet sich unmittelbar Ablehnung oder Annahme von Politik überhaupt. Für wen die Herzen höherschlagen, um im Bild zu bleiben! Daher ist es so wichtig, gute Bezirksvertreter zu haben.

CP. Die SPD im Bezirk hat sich unter anderem verstärkt den sozialen Wohnungsbau, bzw. auch das bezahlbare Wohnen auf die Fahne geschrieben. Was ist das Hauptthema der CDU?
Der Bezirk und der Stadtteil Chorweiler müssen natürlich wachsen. Man kann nicht nur populistisch Wohnungsbau fordern, sondern muss realistisch an die Sache rangehen. Aktuell realisiert die GAG circa 900 Wohneinheiten in direkter Nähe zu Chorweiler – am Damiansweg (in Kooperation mit der Dornieden Gruppe), Wohnhäuser in der Swinestraße und der Moldaustraße in Chorweiler-Nord. Das ist schon an sich fast ein kleiner Stadtteil. Berechnet man pro Haushalt vier Personen, so kommt man auf vier bis fünf Tausend Menschen. Wieviel Zuwachs verträgt der Stadtteil Chorweiler? Dazu kommt noch Kreuzfeld mit bis zu 3.500 Wohneinheiten. Denken Sie an die Arrondierung in Esch, Pesch, Auweiler und den Umkreis von Fühlingen sowie die Rheindörfer. Es ist richtig – wir müssen bauen, bauen, bauen. Aber wir sollten die Mischung der hier anzusiedelnden Menschen im Auge behalten. Man sollte hier nicht nur für Menschen bauen, die hierherziehen müssen, sondern auch für die, die es wollen. Chorweiler ist ein schöner, grüner Stadtbezirk mit vielen positiven Möglichkeiten. Grundvoraussetzung auch diese Menschen anzusprechen, ist eine Infrastruktur, die den Namen verdient. Wir müssen z.B. in Kreuzfeld eine „moderne Gartenstadt“ errichten, mit einem Nutzmix aus innovativen und inklusiven Wohnformen, Arbeit, Bildung, Kultur und sozialer Infrastruktur. Ausschließlich unter dieser Voraussetzung hat die CDU in der BV, der Absicht einen neuen Stadtteil neben Blumenberg zu errichten, zugestimmt.

… wir brauchen einen Masterplan für den Bezirk Chorweiler, wo wir alles auf den Tisch legen, uns ehrlich machen und sagen, wo ist sozialer Wohnungsbau möglich bzw. notwendig und wo ist er vielleicht kontraproduktiv.

In den letzten Jahren wurde ein Leitbild für den neuen Stadtteil Kreuzfeld erarbeitet, das lautet: den Stadtteil vernetzen, Bildung fördern, für Gesundheit sorgen. Dieses Leitbild sollte bei allen stadtplanerischen Überlegungen im Stadtbezirk angewendet werden.

Neulich habe ich gehört, dass das Gelände der zentralen Post in Chorweiler an einen Investor verkauft worden ist. Die Postfiliale muss schließen. Oder denken Sie an die Schließung der Notfallpraxis. Aktuell wird also Infrastruktur abgebaut! Dass sind falsche Zeichen, um Menschen für Chorweiler zu gewinnen.

CP. Chorweiler-Mitte war und ist von einem hohen Maß an Arbeitslosigkeit und Hartz 4 geprägt. Und gerade hier wird hauptsächlich der soziale Wohnungsbau betrieben. Das verschärft doch nur die soziale Schieflage im Veedel. Wie sehen Sie das?
Ja, eine weitere Verdichtung in diesem Umfang mit sozialgebundenem Wohnungsbau entzerrt nicht gerade die Gesamtsituation. Es liegt leider ein negatives Image über dem Stadtteil. Das Projekt “Lebenswertes Chorweiler – Ein Zentrum im Wandel” unterstütze ich sehr, es darf aber keine Sozial-Romantik vortäuschen. Man muss die Dinge beim Namen nennen. Dieses Zentrum im Wandel muss erst wirklich gewandelt werden, bevor man an weiteren Geschosswohnungsbau denkt, – siehe Alte Post. Man muss auch hier infrastrukturelle Maßnahmen durchführen und das Wohnumfeld verbessern. Das wird aktuell, wie man am Beispiel der Plätze sieht, angegangen. Dies sind aber lediglich erste Maßnahmen, wir müssen in die Strukturen rein. Deswegen sage ich, wir brauchen einen Masterplan für den Bezirk Chorweiler, wo wir alles auf den Tisch legen, uns ehrlich machen und sagen, wo ist sozialer Wohnungsbau möglich bzw. notwendig und wo ist er vielleicht kontraproduktiv.

CP. Die Kandidatenliste der CDU für die BV6 ist dieses Mal bunt gemischt. Dennoch fällt, im Vergleich zu anderen Parteien, ein geringerer Anteil an Frauen auf. Woran liegt es?
Es tut mir leid, es hat sich so ergeben. Ich habe Kandidaten gewinnen können, die zum Teil, nicht nur jung, sondern auch neu in der Partei sind. Die die Partei auch neu sehen und nicht die üblichen Parteistrukturen durchlaufen haben. Das hat natürlich auch zu gewissem Unmut geführt.

CP. … ähnlich, wie in der SPD in der letzten Zeit.
Natürlich. Aber wir müssen uns auch dort ehrlich machen und die Leute nach vorne bringen, die den Stadtteil verstehen, dort leben oder arbeiten und Chorweiler sozusagen “lesen” können. Die Identifizierung und die Identitätsbildung der Menschen in Chorweiler ist der Schlüssel für eine Wandlung des Stadtteils. Dies gilt auch für die Politik vor Ort. Man muss Menschen aus dem Stadtteil befähigen und ihnen ein Mandat geben. Deshalb haben wir z.B. Roman Friedrich und Taner Erdener bewusst für die BV nominiert. Die beiden Streetworker/ Sozialarbeiter haben sich in den letzten Jahrzehnten aufopferungsvoll um die Menschen vor Ort gekümmert. Sie sind ausgezeichnet vernetzt und wissen um die wirklichen Probleme der Menschen. Nach dem 13. September können sie, sollten sie gewählt werden, am politischen Prozess mitwirken und sich zusätzlich für die Anliegen der Bevölkerung einsetzen. Wir haben in Chorweiler teilweise das Problem, dass Menschen ziemlich abgekapselt in ihren Communities leben und kaum aus ihrem Quartier herauskommen. Bei meinem letzten Besuch bei dem Kindernöte e.V., war eine junge Mutter mit einem Vorschulkind. Ihr wurde angeraten das Kind nach Heimersdorf zu bringen, damit es dort in der katholischen Pfarrgemeinde während der Ferienfreizeit mitmacht. Die junge Frau fragte “Wo ist Heimersdorf? Da war ich noch nie.” So immobil sind manche Menschen, geschweige, die Älteren hier. Es sind innerliche Schranken, die die Menschen aus den Communities daran hindern, am gesellschaftlichen Leben zu partizipieren. Das muss angepackt werden. Dies wird seit einiger Zeit durch Aktivitäten im Veedel in Kooperation z.B. mit dem Sozialraumkoordinator und Hilfe aus dem Verfügungsfonds (jährl.143.500 Euro) unterstützt.

CP. Wie steht die CDU in Chorweiler zum Thema Mehrsprachigkeit im kommunalen Wahlkampf?
Wir werden Flyer in mehreren Sprachen verteilen. Das ist schon entschieden. Die niedrige Wahlbeteiligung der letzten Jahre zeigt: Ich muss die Menschen im Prinzip auf einer niedrigen Schwelle ansprechen, sie da abholen. Und wenn jemand sich besser fühlt in seiner Muttersprache angesprochen zu werden, dann kommen wir ihm, der Sache halber, entgegen.

CDU-Kandidatinen und Kandidaten 2020

CP. Wie gestaltet die CDU ihren Wahlkampf sonst?
Wir haben in den letzten Jahren im September unser Oktoberfest, die sogenannte „Fühlinger Wiesen“, abgehalten. Ein Format, mit dem wir den Stadtbezirk Chorweiler auf andere Weise über die Grenzen von Köln bekannt gemacht haben. Durch viel politische Prominenz, die wir über die Jahre eingeladen hatten, wurde Chorweiler zu einer Marke auch im politischen Berlin. Dies muss Corona-bedingt in diesem Jahr leider ausfallen. Das tut mir insbesondere sehr leid!

Dennoch versuchen wir über die sozialen Medien oder durch den direkten Kontakt an unseren Wahlkampfständen mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und einen ambitionierten Wahlkampf zu führen.

CP. Ihr Rivale Chorweiler-SPD macht schon lange Wahlkampf, zumindest in den sozialen Medien. Ihr Spitzenkandidat hat schon recht früh seine Ambitionen als Bezirksbürgermeister öffentlich gemacht und zeigt Wahlplakate mit seinem Portrait. Von der CDU ist dagegen noch nicht viel zu hören.
Manchmal ist weniger, zur richtigen Zeit, eben mehr! Timing ist in der Politik entscheidend!

CP. Der Bezirk Chorweiler ist sehr heterogen: Einerseits gibt es die urbane Mitte, andererseits die dörflichen Strukturen. Wie schafft man den Spagat, die Interessen dieser zwei unterschiedlichen Lager in Einklang zu bringen?
Die Chorweiler-Mitte ist Anfang der 70-er Jahren wie ein UFO gelandet. In diese absolut ländliche Struktur hinein. Man hat dann verkehrsgeographisch alles auf Chorweiler zentralistisch ausgelegt. Daher haben wir das Problem des ÖPNV. Die Ost-West-Verbindungen sind fast gar nicht vorhanden. Alles läuft nur über den Knotenpunkt Chorweiler. Das muss in den nächsten Jahren geändert werden! Dörfer dürfen nicht zersiedelt und bestehende Strukturen nicht zerstört werden. Die Ursprünglichkeit und Eigenart des Nordens muss erhalten werden. Nicht zuletzt durch smarten Wohnungsbau, der nicht nur kurzfristig den heutigen Bedarf decken soll, sondern dem Stadtbezirk Chorweiler eine langfristige Perspektive ermöglicht. Zudem darf man die städtebaulichen Defizite in der Chorweiler-Mitte nicht mumifizieren. Hoffentlich finden sich in Zukunft auch Investoren, die die Vorzüge der Gegend erkennen und einen qualitativ hochwertigen neben dem sozialgebundenen Wohnungsbau schaffen. Noch mal, wie bereits schon erwähnt, es ist nicht redlich hier Wohnungsbau um jeden Preis zu fordern und die alten Sünden erneut zu begehen. Wenn auf dem Gelände der alten Post ein Wohnhaus mit 250 Einheiten entstehen soll, dann sind dies 1000 Menschen, die wir abermals in irgendwelchen Legebatterien verwalten werden. Da bin ich gegen.

CP. Welche Themen werden Sie sonst im Wahlkampf kommunizieren?
Wir werden verstärkt die Gesundheitsversorgung im Bezirk aufgreifen. Wir, als CDU, waren in der Frage der Notfallpraxis sehr aktiv. Meine Ratskollegin Ira Sommer und ich waren in den Ministerien, haben uns mit dem Gesundheitsminister und der KVNO getroffen (Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, Redaktion) Dabei haben wir uns nicht gerade mit Wattebäuschen beworfen. Zunächst konnten wir eine Verlängerung bis zum Ende des Jahres erreichen und eine ersatzlose Streichung verhindern.

Dörfer dürfen nicht zersiedelt und bestehende Strukturen nicht zerstört werden. Die Ursprünglichkeit und Eigenart des Nordens muss erhalten werden.
Da wir im Bezirk kein Krankenhaus haben, wurde die Praxis zumindest an die Peripherie von Chorweiler ans Heilig Geist Krankenhaus in Longerich verlegt. Wir stehen aktuell in Verhandlungen mit verschiedenen Krankenhausträgern um ein medizinisches Versorgungszentrum im Stadtbezirk zu etablieren. Das dauert aber natürlich. Es muss aber weiter gehen. Die derzeitige Pandemie zeigt deutlich, wie wichtig eine gut aufgestellte gesundheitliche Versorgung für die Bevölkerung ist.
Wir wollen Einzelhandel und Gastronomie in den Nahversorgungszentren der jeweiligen Stadtteile stärken und die Verbesserung des ÖPNV vorantreiben. Zudem sollte auch die E-Mobilität durch intensiven Ausbau öffentlicher Ladestationen in den Außenbezirken zügig vorangetrieben werden.

Wir verbessern Betreuung und Bildung mit weiteren 1.7 Mrd. Euro für die Schulbausanierung, einer Kita- Platz- Garantie bis 2026 und wichtigen digitalen Lernumgebungen.

Schließlich müssen mehr Pflegeplätze und seniorengerechtes Wohnen im Veedel realisiert werden.

Eine persönliche Herzensangelegenheit ist der Bau eines Bürgerbegegnungszentrums in Heimersdorf. Ich kann mir da verschiedene Standtorte wie z.B. Lebensbaumweg, Taborplatz/ Haselnusshof, oder ein Grundstück an der Nettesheimer Str.  vorstellen.

Ein weiteres besonderes Anliegen insbesondere unserer neuen BV Kandidaten, ist ein öffentliches Fitness und Freizeitzentrum für Jung und Alt auf dem Gebiet der Bezirkssportanlage Chorweiler, weil sich in „Chorweiler etwas bewegt“!

CP. Vielen Dank für das Interview!

Das Interview hat Alexander Litzenberger geführt.

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Comments (1)

Endlich mal ein Politiker, der nicht schöngeistig um die Dinge herumredet und am Ende doch nichts macht. Endlich mal kein Moderator, sondern ein Handler. Stehe außerhalb der Parteien, fand bei ihm aber immer ein offenes Ohr und bevor ich ihn um Hilfe fragen konnte, hat er die Sachen schon erledigt. Ein Mann der nicht um Termine für Termine für Termine nachfragt, sondern der direkt zum Telefon greift und den Amtsleiter selber zur Sache befragt und mit diesen um Lösungen ringt.
Hier spürt man, ihm geht es nicht um die Partei oder um sein persönliches Fortkommen, ihm geht es um die Menschen vor Ort.

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