Treffpunkt-Solar startet in Heimersdorf

SolarTreff

Erneut hatte der Gründungsvorsitzende des Bürgervereins Heimersdorf/Seeberg-Süd, Dieter Höhnen, im Zusammenhang mit der Energie- und Wärmewende die Rheinenergie aufgefordert ihre aktuellen Bezugsprojekte ( Windkraft-Photovoltaik-Fernwärme) neben den stationären Beratungen in ihrer Zentrale am Parkgürtel nun auch verstärkt in die Ortslagen der Stadt zu bringen: „Alle Anstrengungen zur Klima-, Strom und Wärmewende muss den Bürgerinnen und Bürgern dort präsentiert und offen gelegt werden,
wo diese wohnen“, erklärte Höhnen immer wieder. Nach zunächst zögerlicher Zurückhaltung hat die Rheinenergie nun erstmals einen solchen Schritt gewagt und ihr Beratungsteam zum Thema Photovoltaik am 30.08.23 auf den Marktplatz ins Heimersdorfer Ladenzentrum geschickt.

Rheinenergie-Solar-Berater A. Bauchmüller zum Abschluss nach ca. 6 Stunden dazu :“Es war ein erster Schritt, dem weitere folgen sollten – diese Veranstaltung war für alle Beteiligten ein voller Erfolg !“ So sah es auch der Bürgerverein und dankte dem Rheinenergie-Solar-Team für deren „tollen Auftritt“.

Sowohl der Vorsitzende des örtlichen Stadtbezirksverbandes der SPD, Mattis Dieterich, als auch der CDU-Stadtverordnete Thomas Welter schlossen sich dem nach ihrem Vor-Ort-Besuch lobend an. Thomas Schlimkowski, der neue Vorsitzende des Bürgervereins schlug vor, die allseits gewünschte Nachfolgeveranstaltung entweder im Taborzentrum Heimersdorf oder im Bürgerzentrum Chorweiler in erweiterter Beratungsorganisation stattfinden zu lassen – aber auch andere Ortslagen des Stadtbezirks sollten in konkrete Beratungsprojekte einbezogen werden, ebenso wie die Praktiker der Kölner Handwerkskammer. In dieser Einschätzung waren sich schließlich alle einig.

Der Bürgerverein bemängelte allerdings, dass die Rheinenergie in ihrer Zentrale lediglich 3 beratende Mitarbeitende im „Treffpunkt Solar“ beschäftigt hat, dies sei, so Höhnen „viel zu Wenige für ein solch relevantes Zukunftsprojekt um in angemessener Quantität den Beratungsbedarf abdecken zu können – aber ein erster Schritt sei viel mehr wert als keiner.“ Der Vorstand des Bürgervereins wünschte sich über den aktuellen Tag hinaus, dass auch die Bezirksvertretung 6 gemeinsam mit der örtlichen Stadtverwaltung einfordert, dass alle Aspekte der Klima-, Strom und Wärmewende bezogen auf die einzelnen Ortslagen Vor-Ort mit der Bevölkerung thematisiert und weiter entwickelt werden. In diesem Zusammenhang lobte der Bürgerverein auch die erklärte Absicht der Rheinenergie, den geplanten Windkraftpark im Kölner Norden vorrangig den dortigen Haushalten zugute kommen lassen zu wollen.
Der Absicht müssten aber dann auch die Taten folgen. Man sei sehr gespannt auf die künftigen konkreten Ausformungen.

Text und Foto: Bürgerverein Heimersdorf & Seeberg-Süd

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Comments (1)

So schmückt man sich mit fremden Federn:
Es kann ja sein, dass Dieter Höhnen in seiner ehemaligen Funktion als Vorsitzender des Heimersdorfer Bürtgervereins (BVH) die Rheinenergie auch mal aufgefordert hat, eine mobile Beratung für Solarenergie in die Staftteile zu senden. Tatsache ist, dass dies bereits seit vielen Monaten ein Anliegen ist, das die Organistionen klimawende.koeln und http://www.solaroffensive.koeln an die Rheinenergie herangetragen haben und diese infolgedessen eine solche mobile Solarberatung bereits in Vorbereitung hatten, als Dieter Höhenen die Rheinenergie dazu „aufgefordert “ hat.
Man muss bei der Beratung durch die Rheinenergie immer im Auge haben, dass die privaten PV-Anlagen eine Konkurrenz zu ihrer eigenen Stromversorgung darstellt. Deshalb empfehlen sie in der Regel auch nur PV-Anlagen, die einen Teil des eigenen Strombedarfs ohne Batterien decken. Aus ökologischer Sicht sollte aber jeder soviel PV-Solarstrom erzeugen, wie er es sich finanziell erlauben kann. Denn jede kWh eigener Strom erspart die Erzeugung von entsprechendem Strom mit z.T. fossilen Brennstoffen. Und wenn man die PV-Anlage so groß macht, dass man damit auch noch ein Elektroauto laden kann und dann noch den tagsüber nicht selbst genutzten Strom in Batterien speichert, schafft man es bis zu 95% des eigenen Solarstroms auch selbst zu verbrauchen. Daran kann die Rheinenergie natürlich kein Interesse haben.

Außerdem kann sich seit Längerem jeder Bürger bei der Initiative Solar-Offensive Köln-Nord zum Thema Photovoltaische Energieversorguntg beraten lassen (Kontakt: Karl-Heinz Kock, 0221-7902277), wovon bereits etliche Bürger Gebrauch gemacht und inzwischen eine eigene PV-Anlage installiertg haben. Warum erwähnt Dieter Höhnen diese inbitiative nie?

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