Betrüger haben bei einem sogenannten Schockanruf am Freitagnachmittag (3. Februar) eine 73-Jährige aus Köln-Worringen so massiv unter Druck gesetzt, dass sie einem vermeintlichen Gerichtsmitarbeiter vor ihrer Haustür auf der Straße “Lievergesberg” Bargeld, Schmuck und Sammlermünzen aushändigte. Das Kriminalkommissariat 25 bittet dringend um Zeugenhinweise zu dem unbekannten Mann, unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an .
Gegen 15.30 Uhr hatte die Seniorin den Anruf ihrer angeblichen Enkelin erhalten, die ihr weinend vorgaukelte, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Danach übernahm eine angebliche Gerichtsmitarbeiterin das Telefonat, die zur Auslösung der “Enkelin” und Verhinderung einer Haft einen Bargeldbetrag als Kaution forderte. Den Anweisungen folgend, übergab die Seniorin gegen 16 Uhr einem “Herrn Hempe” ihre Ersparnisse auf dem Gehweg in einer schwarz/gelben Plastiktüte. Der Abholer flüchtete daraufhin in Richtung Dornstraße. Erst in einem Telefonat mit einer Angehörigen flog der Betrug wenig später auf.
Die Polizei Köln warnt erneut vor betrügerischen Schockanrufen in Köln und Leverkusen. Weitere Informationen dazu gibt es hier: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/ (mw/kk)
Quelle: Polize Köln