Wenn alles nach Plan läuft, bekommt der Skaterpark in Blumenberg noch bis Ende dieses Jahres eine Ansammlung von robusten Sportgeräten zum Turnen im Freien.
Die Idee für den Bewegungsparcours entstand im Herbst 2018 in einer Gruppe von Jugendlichen aus Blumenberg. Prompt stellte ein junger Mann, im Namen der Jugendlichen und mit Unterstützung des Streetworkers der GAG AG Hassan Fakhir, einen Antrag bei der Bezirksvertretung Chorweiler (BV) auf Einrichtung eines Outdoor-Parcours in Blumenberg. Die BV bewilligte den Antrag am 27 Juni 2019 einstimmig. Das Jugendamt der Stadt Köln und die Jugendpflege Chorweiler unterstützten das Vorhaben tatkräftig.
Zunächst wurden mehrere Standorte in Blumenberg in Betracht gezogen. Die finale Auswahl der Jugendlichen, des Grünflächenamtes und der Bezirksvertretung fiel auf den Skatepark – einem heute schon gut besuchten Erholungspark zwischen Chorweiler-Nord und Blumenberg.
Nun fand am 17. Juli 2020 die letzte Etappe der Bürgerbeteiligung statt. Alle Einwohner beider Stadtteile bekamen die Möglichkeit, die Auswahl der Geräte mitzubestimmen. In Anwesenheit von mehreren lokalen Politikern, setzten die zahlreichen Bürger ihre grünen und roten Pünktchen auf die drei Alternativ-Pläne mit Geräten. Ab nun geht es in die verbindliche Planung und Umsetzung.
Der Outdoor-Bewegungsparcours ist einer von zweien, die im Bezirk Chorweiler realisiert werden. Auch Langel bekommt eine solche Station. Beide Bewegungsparcours mit einem Budget von je ca. 75 Tausend Euro, gehören eher zu den kleinsten in Köln. Zum Vergleich – der Trimm-Parcours im Lohsepark (Nippes) soll 330. 000 Euro kosten.
Alexander Litzenberger